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Erfolgreiche Zusammenarbeit über Jahre: Zaruba-Geschäftsführer Wolfgang Topf und Fromm-Verkaufsleiter Ing. Peter Bambas (v. li.) © Mag. (FH) Hubert Burböck

Sicher ist sicher

Ein Artikel von Mag. (FH) Hubert Burböck | 25.06.2007 - 00:36
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Erfolgreiche Zusammenarbeit über Jahre: Zaruba-Geschäftsführer Wolfgang Topf und Fromm-Verkaufsleiter Ing. Peter Bambas (v. li.) © Mag. (FH) Hubert Burböck

"Die Auftragsbücher sind voll - der Markt bestätigt, dass wir am richtigen Weg sind”, waren die positiven Worte von Österreich-Verkaufsleiter Ing. Peter Bambas, Fromm Packaging, Cham/CH, auf der diesjährigen Ligna in Hannover/DE.

Kunststoff konkurrenzfähig. Dass die heute eingesetzten Kunststoff-Bänder auf PET-Basis konkurrenzfähig sind, demonstrieren die Reaktionen der Unternehmen aus der Holzbranche, weiß Wolfgang Topf, Geschäftsführer des Vertriebspartners in Österreich, Zaruba Verpackung, Linz, aus der Praxis: „Zum einen ist es der hohe Stahlpreis, aber auch Vorteile wie geringeres Gewicht und die Vorteile hinsichtlich Dehnung und Reißfestigkeit”, fasste es Topf zusammen.
„Seit dem Siegeszug des Kunststoffbandes in der Verpackungsindustrie sind laut Zaruba schon mehr als 20 Jahre vergangen.

Bis auf wenige Spezialanwendungen werden bei Neu-Installationen ausschließlich Umreifungsmaschinen eingesetzt, welche Polypropylen (PP)und Polyester (PET)Bänder zur Transportsicherung verwenden”, führte Bambas aus.
Die Kostenreduktion im Vergleich zum Stahlband betrage 30 bis 50%. „Kunststoffbänder überzeugen zudem durch hohe Schockfestigkeit, gute Rückspann-Fähigkeit, Reduktion der Kantenbelastung des Produktes und geringe Verletzungsgefahr”, ergänzte Topf.
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Automatische Schnittholz-Umreifungspresse von Fromm in der Live-Demo am Ligna-Messestand © Mag. (FH) Hubert Burböck

Umrüsten statt neu bauen. „Trotz der überzeugenden Vorteile des Kunststoffbandes sind in der Holzindustrie noch eine Vielzahl von Stahlband-Anlagen im Einsatz”, so Bambas.
Der Frage, was Unternehmen vom Einsatz der neuen Verpackungs-Technologie abhalten, sei man bei Fromm gründlich nachgegangen. „Zum einen sind es die Investitionskosten für eine Neuinstallation”, weiß Bambas.

Es sei einleuchtend, dass Unternehmen, die eine funktionstüchtige Anlage - wenn auch für Stahlbänder - besitzen, nicht die ganze Anlage austauschen wollen oder können. Nach einträglicher Analyse und Entwicklung hat man bei Fromm eine Alternative zum kostenintensiven Gesamttausch auf den Markt gebracht: „Wir tauschen die Herzstücke der Anlage wie Umreifungskopf, Bandrahmen und Abroller sowie adaptieren die bestehende Steuerung.”
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Fromm liefert das volle Programm von Stahl- bis PET-Band © Mag. (FH) Hubert Burböck

Akku-Kunststoffband-Umreifungsgeräte. Für den mobilen Einsatz bietet Fromm die neue Generation der Akku-Umreifungsgeräte an. Mit dem nach eigenen Angaben stärksten Akkugerät am Markt - dem Fromm P 325 - hat man schon positive Rückmeldungen erhalten.
„Diese eignen sich speziell zur Verarbeitung von leichten und schweren Polyester Kunststoffbänder bis zu einer Dicke von 1,35 mm und Breiten von 16 oder 19 mm, mit glatter und geprägter Oberfläche”, erklärte Topf. Die Spannung der Bänder, der Reibschweiß-Verschluss und das Bandabschneiden werden automatisch durch Bedienen der entsprechenden und ergonomisch angeordneten Drucktaster ausgelöst.

„Während des Verschlusszykluses arretiert der entsprechende Drucktaster und erlaubt gleichzeitig das Vorbereiten der nächsten Umreifung”, wird von Fromm erklärt. Der Vorteil liege in der einhändigen Bedienung der Geräte. „Das gleichzeitige Einführen beider Umreifungsbänder ermöglicht eine erhebliche Zeiteinsparung”, veranschaulicht Bambas die rationellen Handgriffe.
Um die Sicherheit des Packgutes zu gewährleisten, ist die Bandspannung individuell einzustellen. „Somit ist das Erreichen von hohen Verschlussfestigkeiten garantiert”, heißt es. Beim neuen P 325 erreicht man - abhängig von der Bandqualität - Spannungen von 650 bis 3500 N.
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Neue Generation der Akku-Kunststoff-Umfreifungsgeräte: P 325 © Fromm Packaging