Segnung der neuen Wimmer-Blockbandsäge durch Pater Hermann bei der Eröffnung am 1. Mai auf dem Anker-Betriebsgelände © Forstassessor Peter Liptay
Im Mittelpunkt stand die neue Wimmer-Blockbandsäge von Zenz Landtechnik, Gars am Inn. Johannes Anker, Geschäftsführer von Anker-Holz, begrüßte als Ehrengäste zahlreiche Geschäftskunden, Lieferanten und die Thierberger Schützen aus Kufstein, deren Obmann Anker selbst ist. Bei Musik und Tanz feierten die Besucher bis in die Nacht.
Mehr Leistung für stärkeres Holz
Ausschlaggebend für die Anschaffung des stationären Wimmer BN 110 S-Blockbandsägewerkes waren die stärkere Leistung und der größere Durchgang von 110 cm Breite und 130 cm Höhe. Schließlich schneidet Anker in seinem Sägewerk zu 75 % Starkholz ein. Zuvor hatte man mit einer mobilen Säge eines anderen Fabrikates gearbeitet. „Das Verhältnis zwischen Leistung und Schnittholzqualität passt einfach”, äußert sich Anker zufrieden.Begeistert zeigt er sich vom Innovationsgeist bei Zenz: „Die Entwicklung bleibt bei Zenz niemals stehen, alle paar Monate wird dort wieder etwas Neues für die Sägen vorgestellt. Damit sind wir immer am aktuellen Stand der Technik”, bemerkt er und wird von Josef Zenz, dem geschäftsführenden Gesellschafter bei Zenz, bestätigt: „Wenn ich unsere älteren Modelle betrachte, merke ich, dass sich peu à peu immer wieder etwas geändert hat.”
Angenehmes Arbeiten
Wesentliche Arbeitserleichterung: Die Energiekette bei der Blockbandsäge ist ergonomisch verlegt © Forstassessor Peter Liptay
„Auch dass die Maschine etwas tiefer als der Standard gebaut ist, erleichtert uns die Arbeit”, berichtet Josef Schiegl, Anker-Mitarbeiter. In der Energiekette befinden sich keine langen Hydraulikschläuche, die sich dehnen oder die Kette belasten könnten. Feinfühlige Sitzventile halten zu 100 % dicht, wird berichtet. Das Stammhandling erfolgt über eine Hydraulikpumpe.
Immer auf Augenhöhe
Gute Geschäftsbeziehungen verbinden Josef Zenz (Mi.) mit Johannes Anker sen. (li.) und jun. © Forstassessor Peter Liptay
Die Säge verfügt über einen Kettendreher mit einigen Funktionen: Drehen mit Kette oder Krallenarm und Klemmen. Eine Senkrechtstützen-Überwachung verhindert das Einschneiden des Sägeblattes in die Stütze. Dass der Blattwechsel sich leicht in weniger als einer Minute durchführen lässt, demonstrieren die Anker-Mitarbeiter während des Holzkurier-Besuchs. Schmutz wird über eine eigens von Anker installierte Schubstangenentsorgung für Reste entfernt.
„Wir machen keine Geräte von der Stange. Jede Maschine ist auf den jeweiligen Kunden zugeschnitten”, erklärt Zenz und versichert, noch keine zwei gleichen Maschinen gebaut zu haben. Als kleines Unternehmen mit hoher Fertigungstiefe könne man kostengünstig produzieren. „Größere Betriebe haben viele Weißkittel dazwischengeschaltet. Bei uns gibt es nur Chef, Konstrukteur und den Kunden.” Der hauseigene Konstrukteur sei selbst Sägebesitzer. Über das Partnerunternehmen Wimmer bietet Zenz einen Blattpflegedienst für das Schärfen, Spannen und Richten der Bandsäge an.
Froh ist man bei Anker, dass Zenz auch außerhalb der Geschäftszeiten zum Service erreichbar ist, die Ersatzteilversorgung just-in-time funktioniert und man fachlich kompetent ist. Mit dem Service hat man bereits in der Vergangenheit gute Erfahrungen gemacht, als Zenz die Wartung für die alte Säge durchgeführt hat.
Auf der KWF-Tagung von 4. bis 7. Juni in Schmallenberg wird Josef Zenz mit seinen Produkten anzutreffen sein.
Zenz Landtechnik
Geschäftsführer: Josef ZenzStandort: Gars am Inn/DE
Mitarbeiter: 30
Produkte: Blockbandsägen, Frontlader, Silokämme
Hauptmärkte: DE, AT, RU, CZ, SK, NO, FR
Anker-Holz
Inhaber: Johannes AnkerStandort: Langkampfen
Einschnitt: 1500 fm (mit Nachverarbeitung)
Produkte/Leistungen: Kisten, Paletten, Lohnschnitt, Vorblochen für Großsäger
Holzarten: 80 % Fi, Ta, Lä; 20 % Laubholz;