Fest verankert und etabliert ist das Familienunternehmen Spannring im bayerischen Inzell © Spannring; Busch Austria
Das 1921 von Josef Spannring gegründete Unternehmen wurde schon in jungen Jahren um eine Zimmerei erweitert. In den 1960er-Jahren boomte das Holzgeschäft, sodass das Sägewerk bald zu klein war und Peter und Erika Spannring im Inzeller Ortsteil Sterr den Grundstock für ein großes und modernes Werk mit Zimmerei legten. Später erweiterte man der Betrieb um ein Hobelwerk. 1995 wurden weitere Büroräume sowie eine Hackschnitzelheizung errichtet, wodurch jährlich 150.000 l Heizöl eingespart werden. Mit dem gestiegenen Bedarf an trockenem Bauschnittholz war es notwendig, eine zusätzliche Trockenkammer zu errichten.
Von Spannring werden sämtliche Arbeiten von der Dachstuhlfertigung über die Balkonmanufaktur bis zur Fassadengestaltung durchgeführt. Der Schwerpunkt liegt im Bau energieeffizienter Massivholzhäuser in Passivhausstandard. Alle Häuser werden individuell nach Kundenwunsch geplant und in Koordination mit heimischen, facherprobten Partnerbetrieben realisiert.
Ein weiteres Spezialgebiet ist die energetische Sanierung von unzureichend gedämmten Altbauten. Dabei wurde ein System entwickelt, bei dem Dämmung und Dachstuhlverstärkung einschließlich Planung und Energieberatung in Komplettleistung durchgeführt werden. Die Philosophie des Unternehmens stellt die Verbindung von Tradition und Moderne, sowohl technisch als auch designbezogen, in den Mittelpunkt. Technisches Know-how und Verlässlichkeit sieht man bei Spannring als selbstverständlich an. Im Sägewerk wird vorwiegend wintergeschlägertes Nadelholz eingeschnitten.
Als Mitglied im Verein „Qualitätsholz aus dem Chiemgau und Berchtesgadener Land“ trägt das Unternehmen dazu bei, dass möglichst viel Holz aus der Region auch dort verbaut wird. Im Hobelwerk werden Fichten-, Tannen- und Lärchenbretter und -bohlen zu verschiedenen Profilen für eine Anwendung im Innen- und Außenbereich verarbeitet.