Wir arbeiten bereits seit vielen Jahren mit Maschinen aus der Weinig-Gruppe. Darum haben wir bei der Kappsäge erneut auf das Unternehmen zurückgegriffen und uns für eine Weinig-Dimter-Line OptiCut S50 entschieden“, erklärte Alois Aberger von Thermoholz Aberger, Weißbach bei Lofer.
Es muss schnell gehen
Klein, aber oho: Mit dem Einstiegsmodell, der OptiCut S50 mit Seitendruck vor und hinter dem Schnitt, bietet Dimter ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis © DI (FH) Martina Nöstler
Mit der Kappsäge erledigt Aberger sämtliche Zuschnitte. Dabei erfolgt einerseits mit der Schiebersäge eine reine Längenoptimierung im Paket. „Die OptiCut S50 ist bei Aberger mit einer Volloptimierung ausgestattet“, erklärt Weinig-Repräsentant Christian Marn. Damit ist ein Fehlerkappen ebenso möglich. Bei dieser Variante kennzeichnet der Bediener die unerwünschten Holzmerkmale mit fluoreszierender Kreide. Am Schieber ist sowohl die Längenmessung als auch die Erkennung der Kreidestriche installiert. Damit vermisst die Anlage die Ware im Rückhub. In kurzer Zeit stehen die Optimierergebnisse zur Verfügung und werden von der OptiCut S50 abgearbeitet.
Unkomplizierter Zuschnitt
Die Steuerung der Schiebersäge OptiCut S50 von Dimter erfolgt mit OptiCom-Direct - die Eingabe passiert bequem am Bildschirm © DI (FH) Martina Nöstler
Die Kappsäge ist eingangseitig für Holzlängen bis 6,3 m ausgelegt. Der maximale Querschnitt beträgt 300 mal 100 mm. Für einen sicheren Holztransport ist diese OptiCut S50 mit einem um 10° schräg gestellten Maschinentisch ausgestattet. Der Weinig-Repräsentant weist bei der Besichtigung speziell auf den Seitendruck vor und hinter dem Kappschnitt hin: „Damit garantieren wir einen exakt rechtwinkeligen Schnitt.“ Die gekappten Werkstücke werden händisch abgenommen und gestapelt.
Das Unternehmen ist aus einer Tischlerei entstanden. Aberger ist sich bewusst, dass das Thermoholz im Vergleich zu anderen Holzprodukten in einem Nischensegment angesiedelt ist. Er ist aber von seinem Produkt überzeugt und zog sich aus diesem Grund zu Jahresbeginn aus dem Tischlereigeschäft komplett zurück. „Wir haben bereits vor 15 Jahren Fenster aus Thermoholz erzeugt“, erzählt Aberger. „Seitdem sind wir von der thermischen Holzveredelung überzeugt. Darum haben wir uns entschlossen, selbst Thermoholz zu produzieren“, erinnert sich der Unternehmer zurück. Mittlerweile bietet Aberger vier Nadel- (Fichte, Kiefer, Tanne, Lärche) und sechs Laubholzarten (Esche, Eiche, Ahorn, Buche, Birke und Pappel) mit Thermobehandlung an.
Thermoholz Aberger
Gründung: 1990Inhaber: Alois Aberger
Standort: Weißbach bei Lofer
Mitarbeiter: 5
Spezialität: Thermoholz in vier Nadel- und sechs Laubholzarten
Produktion 2012: 1.000 m³
Produktion Plan 2013: 1.400 m³
Absatz: Hauptanteil in Deutschland, Österreich und der Schweiz