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Die OptiCut S60 bei Schnurr Holzverpackungen kommt auch problemlos mit Kurzteilen bis 80?mm zurecht © Martina Nöstler

Der Alleskönner

Ein Artikel von Martina Nöstler | 16.12.2013 - 07:54
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Die OptiCut S60 bei Schnurr Holzverpackungen kommt auch problemlos mit Kurzteilen bis 80?mm zurecht © Martina Nöstler

Im Sägewerk erzeugt das Unternehmen Schnurr aus Kirchberg-Sinningen/DE heute ausschließlich Sonderdimensionen und bedient damit überwiegend die eigene Weiterverarbeitung. Zur Verpackung und Transport von Industriegütern erzeugt man Holzkisten, Sonderkisten, Sonderpaletten, Exportkisten oder Verpackungsdeckel – je nach Auftrag aus Schnittholz oder Sperrholz. Das benötigte Schnittholz in Standarddimensionen kauft Schnurr zu.
Als Mitglied des Bundesverbandes Holzpackmittel, Paletten, Exportverpackungen (HPE) legt man auf Produktqualität großen Wert. Genauso ist dies auch bei der eingesetzten Anlagentechnik. Für einen optimierten Zuschnitt hat man im vergangenen Jahr in eine Optimierungskappsäge von Dimter, Illertissen/DE, investiert. „Für eine saubere Produktion haben wir eine neue Halle mit fast 600 m2 errichtet“, erzählt Geschäftsführer Christoph Schnurr.

Perfekte Größe

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Die Schiebersäge OptiCut S60 bewältigt Pakete oder Einzelstücke bis zu einem Querschnitt von 120 mal 300?mm © Martina Nöstler

Schnurr entschied sich für die Schiebersäge OptiCut S60. Sein Unternehmen verarbeitet jährlich rund 2000 m3 Schnittholz für die Verpackungsindustrie. „Die OptiCut S60 ist für unsere Kapazität ideal“, urteilt Schnurr. Die Rohware legt der Bediener auf die Querkettenbeschickung mit Klinkenreihen auf. Eine Ausrichthilfe erleichtert das Aufgeben von Paketen. Diese OptiCut S60 rüstete Dimter mit dem Kurzteilepaket aus. Dabei können bei Schnurr Werkstücke bis Minimum 400 mm (auch kürzer möglich) direkt auf den Maschinentisch aufgelegt werden.
Der schwenkbare Schieber ist mit einer Längenerkennung ausgestattet. Schnurr optimiert die Ware nicht nur hinsichtlich der Länge. Die Kappsäge ist auch mit einer Fehlerkappung ausgerüstet. Die Fehlstellen werden mit fluoreszierender Kreide markiert, die Maschine kappt diese aus. Die Fertigware wird in maximal vier Qualitäten eingeteilt. Des Weiteren ist die OptiCut S60 mit dem Seitendruck vor und nach dem Schnitt und dem patentierten Abfallschacht mit dazugehörigem frequenzgeregelten Auslaufband ausgestattet. Ein Steigband befördert die Reststücke in einen Container. Die Schnittlisten gibt Schnurr direkt an der Maschine ein. Seine OptiCut S60 ist aber auch netzwerkfähig. Eine PC-Software unterstützt ihn dabei. Schnurr denkt auch über die Anschaffung der OptiPal-Kisten- und Palettensoftware von Dimter nach.
Auslaufseitig wird die Fertigware je nach Länge und/oder Qualität an einem der vier Paketabschieber abgeschoben.

Auf Wunsch erweiterbar

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Die Gesichter hinter den Unternehmen: Produktionsleiter Mario Natter, Christoph und Karl Schnurr mit Dimter-Vertriebsleiter Werner Blum (v. li.) © Martina Nöstler

Schnurr zeigt sich von der Abwicklung durch Dimter und der Technik der Kappsäge begeistert. Ein weiteres wichtiges Entscheidungskriterium waren die Erweiterungsmöglichkeiten: „Wir können ohne großen Aufwand die Anlage mit einer automatischen Stapelmaschine aufrüsten. Zudem ist die OptiCut S60 für einen Einbau von verschiedenen Markiersystemen vorbereitet.“

Schnurr Holzverpackungen

Inhaber: Christoph Schnurr
Mitarbeiter: 6
Produkte: Verpackungs- und Verladehölzer, Sonderpaletten, Sonderkisten, Exportverpackungen, Sägearbeiten
Holzbedarf: 2.000 m³/J
Absatz: regional