Produktionsanlage für Massivholzkomponenten: Im Vordergrund sind die automatische Beschickung AB920 und die Auftrennsäge CGL zu sehen © Paul Maschinenfabrik
Die vorwiegend getrockneten und unbesäumten Werkstücke mit einer Länge bis 4,2 m werden dem Querpuffer-Kettenförderer übergeben. Während der Vereinzelung der Ware hat der Bediener die Möglichkeit, mittels Kreidestrichen eine Qualitätskennzeichnung durchzuführen, um zusammen mit der Optimierungssoftware sowohl die Wertschöpfung als auch die Ausbeute zu steigern. Zahlreiche Triangulationsmessköpfe ermitteln die Werkstückgeometrie, um trotz schwieriger Werkstücke sehr gute Mess- und Optimierungsergebnisse zu erreichen, informiert man bei Paul.
Flexibles Auftrennen und Kappen
Die aufgetrennten Werkstücke werden von zwei Kapplinien vom Typ C11_MKL weiterverarbeitet - eine dritte Kapplinie kann nachgerüstet werden © Paul Maschinenfabrik
Die Zuschnittanlage wird von zwei Kapplinien vom Typ C11_MKL mit Sortierung vervollständigt. Zur Leistungssteigerung kann der Kunde eine weitere Kapplinie nachrüsten. An den Markiertischen arbeiten bis zu zwei Markierer je Kapplinie. Eine Messstation erfasst die Länge sowie die markierten Äste und Merkmale und übergibt deren Positionen an die Maxi 6-Steuerung. Ein intelligenter Softwarealgorithmus errechnet das optimale Kappergebnis. Je nach Markierung der Holzmerkmale bestimmt die Qualitäts- beziehungsweise Wertoptimierung die maximale Wertschöpfung und Holzausbeute. Die produzierten Fix- und Keilzinkenlängen werden vollautomatisch sortiert. Die vom Auftrennsystem erzeugten Spreißel fallen am Ende des Querkettenförderers auf ein Transportband.
Paul Maschinenfabrik
Gründung: 1925Geschäftsführer: Werner Paul
Mitarbeiter: 260
Geschäftszweige: Holzbearbeitungsmaschinen und Anlagen zur Herstellung von Spannbeton
Produktionsfläche: 37.000 m²
Produkte Holzbearbeitung: Besäum- und Nachschnitt-Kreissägen, Kappsägen, CNC-Optimierungskappanlagen, Zuschnittanlagen, Förder- und Sortieranlagen, Mechanisierungen, Mehrblattsägen
Exportanteil: 85 %