Bisher war es bei den Schärfmaschinen für Gattersägeblätter üblich, dass der Schleifkopf fixiert ist und der Wagen mit dem Sägeblatt bewegt wird. Der Schärfmaschinenspezialist Vollmer, Biberach/DE, geht jetzt neue Wege: Bei der neuen CAG 200 wird der Schleifkopf verfahren. Die neue Maschine zeigte die österreichische Niederlassung Vollmer Austria, Leobersdorf, anlässlich der Holzmesse in Klagenfurt Anfang September. „Das Interesse war sehr groß, zumal die Maschine viele Vorteile bietet“, freute sich Geschäftsführer Erwin Schirnhofer.
Präzision vom ersten bis zum letzten Zahn
Das Gattersägeblatt ist bei der CAG 200 fest gespannt, während der Schleifkopf bewegt wird © Vollmer
Mit dem optionalen Einsatz einer automatischen Abrichteinheit für die Schleifscheibe und den möglichen Anschluss einer Kühlmittelreinigungsanlage lassen sich laut Vollmer Produktivität und Präzision der CAG weiter steigern.
„Aufgrund der neuen Bauweise mit dem beweglichen Schleifkopf ist die Maschine um etwa 1 m kürzer als vergleichbare Modelle. Die CAG 200 passt damit problemlos in jeden Schärfraum“, ist Schirnhofer überzeugt.
Flexibel schärfen
Unterschiedliche Zahnformen mit einer Teilung zwischen 15 und 40 mm bis zu einer Höhe von 30 mm stellen für die Vollmer-Maschine in gekapselter Bauweise kein Problem dar. „Dank des leistungsstarken Motors und eines Schleifscheibendurchmessers von bis zu 350 mm bietet die CAG 200 eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit und damit Schleifleistung. Sie eignet sich für das Schärfen von Gattersägen bei der Instandhaltung und in der Produktion“, erklärte Hartmann.Bewährte Steuerung
Hinsichtlich der Bedienung setzt Vollmer auf seine bewährte Steuerung, welche sich laut eigenen Angaben schnell und intuitiv erlernen lässt. Am Zehn-Zoll-LCD-Bildschirm können die Bediener die notwendigen Sägenparameter komfortabel eingeben und die Maschine bequem einstellen. Bis zu 4000 Programme für alle gängigen Gattersägen kann der Anwender speichern.„Vor allem in Mittel- und Osteuropa gibt es eine beachtliche Anzahl an Gattersägewerken. Deren Betreibern wollen wir ein geeignetes Werkzeug in die Hand geben“, sagte Schirnhofer. Einziger Wermutstropfen: Interessierte müssen sich bis Anfang 2015 gedulden – erst dann werden die Maschinen ausgeliefert.