Der Plan sieht eine endgültige Schließung des Sägewerks Kitee und eine Produktionssteigerung in Varkaus vor. Ziel sei es, die Rentabilität und Wettbewerbsfähigkeit durch die Schaffung eines voll integrierten Sägewerks für die Fichtenproduktion in Varkaus zu verbessern und die Synergien aus den bestehenden LVL (Laminated Veneer Lumber)-, Zellstoff- und Kartonwerken zu optimieren, heißt es.
Der Konsolidierungsplan ist Teil des Gewinnschutzprogramms von Stora Enso in Höhe von 120 Mio. €, das auf die Senkung der variablen und fixen Kosten abzielt. Die mögliche Konsolidierung steht unter dem Vorbehalt des Abschlusses der Mitbestimmungsverhandlungen im Sägewerk Kitee, die im August beginnen werden. Die Produktion im Sägewerk Kitee will man bis Ende 2019 schrittweise einstellen.
„Die geplante Konsolidierung würde uns ermöglichen, das volle Potenzial des Varkaus-Werks als integriertes Werk zu optimieren und eine Vielzahl wertschöpfender Holzprodukte, wie weiterverarbeitetes Schnittholz und LVL, zu liefern. Dies würde uns Möglichkeiten für einen verbesserten Produktmix, mehr Forschung, Entwicklung und Innovation sowie Möglichkeiten für eine effiziente und automatisierte Produktion bieten. In Varkaus sehen wir auch starke Synergien mit den Zellstoff- und Kartonwerken von Stora Enso, wenn es um gemeinsame Rohstoffe, Logistik, Infrastruktur und Energienutzung geht. Diese Konsolidierung würde die Position von Stora Enso als globalen Anbieter hochwertiger Holzprodukte und innovativer Holzwerkstoff-Lösungen weiter stärken“, sagt Jari Suominen, Leiter der Division Wood Products von Stora Enso.
Von der Schließung in Kitee wären 85 Vollzeitbeschäftigte betroffen. In Varkaus beschäftigt Stora Enso derzeit 105 Mitarbeiter. Durch die Produktionserhöhung würde die Zahl um 20 aufgestockt werden.
Die geplante Schließung hätte in diesem Jahr keine wesentlichen Auswirkungen auf den Konzernumsatz oder das operative EBIT, informiert Stora Enso.