Zenz

Weg von Standardmaschinen hin zu individuellen Lösungen

Ein Artikel von Martina Nöstler | 19.06.2019 - 06:34

Geschäftsführer Josef Zenz erkennt bei den Projekten in den vergangenen Jahren einen Trend hin zu Sonderlösungen: „Wir entfernen uns immer mehr von der klassischen Serienfertigung hin zu individuellen Anlagen“, erklärte er. Jeder Kunde habe seine eigenen Anforderungen und speziellen Wünsche – diese gelte es, zu erfüllen. Als Beispiel nannte Zenz etwa den Einschnitt von Kurzlängen.

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Josef Zenz zeigte seine Bandsägen „made in Bayern“ auf der Ligna in Hannover © Martina Nöstler

Zudem seien auch Automatisierungen stark gefragt. „Wir nehmen immer öfter vollautomatische Anlagen in Betrieb. Dabei muss die Mechanisierung, beispielsweise gleich nach jedem Schnitt, das Brett oder die Lamelle selbstständig abnehmen und stapeln. Oder die Schnittfläche soll automatisch abgebürstet werden, damit die Ware gleich im Anschluss in die Trockenkammer kommen kann“, zählte Zenz die Möglichkeiten auf. Er verwies auf die jahrelange Erfahrung, die das Unternehmen im Anlagenbau hat. Dadurch könne man die vielfältigen Kundenwünsche erfüllen und habe somit auch schon erprobte Sonderlösungen, die sich im Einsatz bewährt hätten. Zudem greifen die Kunden im Moment zum Großteil auf stationäre Blockbandsägen von Zenz zurück: „Dieses Segment macht derzeit etwa 75 % aus“, erläuterte Zenz.

Im Wesentlichen bauen die Anlagen aus Gars am Inn auf drei Grundausführungen auf. Die Mobilsäge BN 110 ist der Allrounder im Programm und wird bereits seit über 20 Jahren ausgeliefert. Mehr als 250 Kunden konnten sich bereits von der Leistung dieser Blockbandsäge überzeugten. Die Z 140 S entwickelte das Unternehmen auf Grundlage der BN 110 S. Durch eine Verbreiterung des Vertikalschlittens konnte der Durchgang um 30 cm erhöht werden. Für den Starkholzeinschnitt bietet man die Z 160 S: Diese Blockbandsäge verfügt über einen Rollendurchmesser von 1000 mm und ein Sägeblatt mit 130 mm Breite. Den Durchlass gibt Zenz mit 140 mal 160 cm an.

Der Bayern liefern ihre maßgeschneiderten Anlagen europaweit aus. „Unsere Bandsägen finden sich aber mittlerweile auch in Afrika oder Mexiko“, sagte Zenz abschließend.