Der Umsatz des Segments Holzprodukte von Mercer International stieg im 3. Quartal um knapp 14 Mio. US-$ auf 67,6 Mio. US-$ (57,5 Mio. €). 241.000 m³ produzierte Mercer Timber Products am Standort in Friesau im 3. Quartal. Das sind 12% weniger als im Vorquartal (275.000 m³) und 5% mehr als im 3. Quartal 2020 (228.000 m³). In den ersten neun Monaten lag der Schnittholzausstoß bei 794.000 m³ (2020: 771.000 m³).
Die durchschnittlichen Verkaufspreise für Schnittholz legten im 3. Quartal um 53% auf 692 US-$/MFBM gegenüber dem Vorjahresquartal (2020: 453 US-$/MFBM) zu. Wie bereits im Laufe des gesamten Jahres waren in den USA der Hausbau und Renovierungen sowie in Europa die stetige Nachfrage bei einer limitierten Produktionsmenge und vermehrtem Export in die USA für den Preisanstieg verantwortlich.
Mercer International erwartet für das 4. Quartal in allen Märkten eine stabile Schnittholznachfrage mit geringen Preissteigerungen im US-Markt und einem höheren Preisdruck in Europa. In diesem Jahr wurden unter anderem mit dem Kauf des BSP-Werkes von Katerra in Spokane/US (140.000 m³/J) und der Erweiterung des Zellstoffwerks in Stendal rund 150 Mio. US-$ (129 Mio. €) investiert.
Die gesamten Konzernumsätze von Mercer International stiegen nach dem 3. Quartal um ein Viertel auf 1,28 Mrd. US-$ (1,1 Mrd. €). Hauptgrund für den Anstieg waren die höheren Schnittholz- und Zellstoffpreise. Der Preis von Industrieholz stieg im 3. Quartal im Vergleich zum von Käferholz geprägten Vorjahr um 74% an.