Italien erhöhte 2022 die Einfuhren auf 2,77 Mio. m3 (+3%). Stärkere Rückgänge musste Österreich in Richtung Deutschland (1,1 Mio. m3 (–21%) und in die Levante (590.000 m3; –8%) verzeichne. Letztere Ausfuhren entsprechen jenen nach Slowenien – wovon in die Levante verschifft wird.
Die USA-Lieferungen weist die Statistik Austria mit lediglich 170.000 m3 aus, das wären um 870.000 m3 weniger als 2021. Umgekehrt melden die US-Zollbehörden für 2022 525.020 m3 aus Österreich nach 399.188 m3 2021.
Die Ausfuhren nach Japan waren mit rund 270.000 m3 erneut leicht rückläufig. Zum Vergleich: 2020 lieferte man noch 291.000 m3, 1999 waren es fast 500.000 m3, wie der Datacube zeigt.
1999 wie 2022
Nadelschnittholz-Exporte Österreichs © holzkurier.com
Funfact: Im Datacube haben wir die Außenhandelsdaten Österreichs bis ins Jahr 1999 zurück. Damals exportierte Österreich ebenfalls 5,7 Mio. m3 Nadelschnittholz. Während Italien zu der Zeit zwei Drittel der Exporte bekam, waren es 2022 „nur noch“ 48%. Die Differenz war 1 Mio. m3, die Italien 2022 weniger bekam.
Dass Österreich vor 23 Jahren bei deutlich geringerer Nadelschnittholz-Produktion ähnlich viel exportierte, verdeutlicht, wie stark die Binnenweiterverarbeitung mittlerweile ist.
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