Nachdem im Januar noch 400.000 m³ mehr als 2022 importiert wurden, sind die Importe seit Februar rückläufig. Ein Blick in den Datacube zeigt, dass die USA im Februar um 200.000 m³ weniger, im März um 400.000 m³ weniger Nadelschnittholz eingeführt haben.
Kanada bleibt mit 6,6 Mio. m³ (–8%) mit großem Abstand Hauptlieferant für Nadelschnittholz, gefolgt von Deutschland, das mit 800.000 m³ um 55% mehr Nadelschnittholz in die USA lieferte als 2022.
Einen satten Anstieg von 83% kann Rumänien verzeichnen. 156.000 m³ wurden bisher in die Vereinigten Staaten von Amerika exportiert. Damit überholte das osteuropäische Land Brasilien, das mit 122.000 m³ (–9%) nur noch fünftgrößter Exporteur ist.
Mit einem Anstieg von 128% auf 46.000 m³ katapultierte sich Finnland zudem in die Top 10. Dies ergeben Zahlen der FAS, der Landwirtschaftsbehörde für auswärtige Angelegenheiten der USA. Die finnischen Mehrmengen könnten mit den Sägewerksübernahmen von HS Timber und der Pfeifer Group in Finnland zusammenhängen.
Aus Europa wurden im ersten Quartal 1,5 Mio. m³ Nadelschnittholz geliefert. Das entspricht einem Anstieg von 42%. Die europäischen Staaten haben damit einen Importanteil von 18%. Im Vergleich zum Vorjahr stieg Europas Importanteil damit um 6%.
Eine Erklärung für die steigenden US-Exporte ist, dass europäische Hersteller versuchen, die stagnierenden heimischen Märkte mit Exporten in die USA auszugleichen.
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