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Schößwendter Holz verarbeitet rund 250.000 fm/J, vorwiegend regionales Rundholz © Raphael Kerschbaumer

SCHÖSSWENDTER HOLZ

Partner der ersten Stunde

Ein Artikel von Raphael Kerschbaumer | 19.01.2024 - 07:49

„Beim Thema EDV und IT war und ist Info-Data für uns ein stetiger Begleiter, der sich zu einem wertvollen Teil unseres Unternehmens entwickelt hat. Wir haben jeden großen Generationensprung von Info-Data – zuletzt 2023 mit der Umstellung auf Timberwork – mitgemacht. Ein Zeichen, dass nicht nur das Produkt, sondern auch die Chemie untereinander passt“, beschreibt Schößwendter-Verkaufsleiter Josef Schößwendter die jahrzehntelange Zusammenarbeit.

Am Saalfeldner-Standort ist die vom Holzkurier ausgezeichnete Holzindustrie des Jahres 2019 seit 1960 durch die Übernahme eines kleinen Säge- und Fassdaubenbetriebes. In den Jahrzehnten danach folgten stetige Expansionen und Ausbauten, sodass Schößwendter Holz heute mit rund 130 Mitarbeitern 250.000 fm/J einschneidet. Seit 2003 werden auch Pellets produziert und so sämtliche am Standort anfallenden Sägenebenprodukte zu hochwertigen Produkten verarbeitet. Das Holz, vorwiegend Fichte, stammt dabei aus Salzburg oder dem angrenzenden bayerischen Raum. „Mit unserer Unternehmensgröße schaffen wir es, unseren Einkaufsradius so klein wie möglich zu halten. Über die Jahre konnten wir etliche langfristige Partner in der Rundholzbeschaffung gewinnen“, versichert Schößwendter, der gemeinsam mit drei seiner Brüder den Familienbetrieb leitet.

Produziert wird hauptsächlich für Abnehmer aus Italien. Aber auch in den DACH-Ländern oder in Spanien sowie Frankreich befinden sich Schößwendters internationale Kunden.

Die Software ist das eine. Es braucht aber auch die Chemie und das Vertrauen untereinander. Bei Info-Data ist beides gegeben.


Josef Schößwendter, Verkaufsleiter bei Schößwendter Holz

Umstellung innerhalb von 48 Stunden

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Topreferenz: Josef Schößwendter (re.) und Wolf Seifert von Info-Data arbeiten bereits seit etlichen Jahren erfolgreich zusammen © Raphael Kerschbaumer

Auf die neueste Info-Data-Version, Timberwork, wechselte Schößwendter im März des Vorjahres. „Bereits nach nur 48 Stunden wurden schon wieder die ersten Rechnungen erstellt“, informiert Wolf Seifert von Info-Data. „Wir hatten quasi keinen Stillstand. Die Umstellung vom Holz-Manager auf Timberwork erfolgte in kürzester Zeit. Ab dem dritten Tag konnten wir bereits mit dem Feintuning beginnen“, lobt Schößwendter die reibungslose Abwicklung.

Lager als letzter Puzzlestein

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Das effiziente Darstellen von Daten und die Aufsplittung in themenspezifische Belegkreise erleichtern die tägliche Arbeit © Raphael Kerschbaumer

Mit dem gesamten Ein- und Verkaufswesen, der Auftragsabwicklung, Verladung oder Fakturierung sind nahezu sämtliche Unternehmensbereiche in Timberwork erfasst und abgebildet. Nun soll auch das Lager integriert werden. „Lagerverwaltung ist immer ein Aufwand. Über die Jahre sind etliche Dimensionen und Qualitäten hinzugekommen. Nun ist es Zeit, auch hier den nächsten Schritt zu gehen“, erklärt Schößwendter. Noch am Beginn des Jahres soll die Umstellung auf ein digitales Lagermanagement innerhalb von Timberwork erfolgen.

Neben einer deutlichen Zeitersparnis erhofft sich Schößwendter vor allem Vorteile für die Produktionsplanung: „Wenn man in sämtlichen Unternehmensbereichen, vom Büro bis in die Verladung, Einblick in den aktuellen Lagerstand nehmen kann, lässt sich auch die Produktion deutlich besser steuern und effizienter gestalten.“

Lösungsorientiertes Arbeiten

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Die Integration des Paketlagers in Timberwork ist bereits voll im Gange. Der Start ist für die kommenden Monate geplant © Raphael Kerschbaumer

„Unser Ziel ist es, stets die Standardmittel und -lösungen unserer Software auszureizen. So bleiben unsere Prozesse einfach und vor allem übersichtlich für den Anwender. Natürlich lassen sich aber weiterhin Anpassungen an unserem System treffen und so ein individuelles Paket schnüren“, erklärt Seifert. „Das wirklich Schöne an der Zusammenarbeit mit Info-Data ist, dass man als Kunde auch tatsächlich gehört wird. Die Zusammenarbeit ist ein laufender Dialog. Als Resultat bekommen wir ein Softwareprodukt, das genau das abbildet, was wir brauchen und erwarten. Viele Potenziale und Möglichkeiten erkennt man erst nach gewisser Zeit im täglichen Umgang. Der Support bei Info-Data erfolgt dabei stets reibungslos und innerhalb kürzester Zeit“, verdeutlicht Schößwendter.

Zurück auf Normalniveau

„2023 wurde vieles schlechter geredet, als es dann unter dem Strich gekommen ist. Es war eine Rückkehr zum Normalniveau, denn ein Vergleich mit den Topjahren davor ist keineswegs immer zielführend. Natürlich war auch für uns vor allem in der ersten Jahreshälfte der Absatz und zuletzt die Rundholzversorgung sehr herausfordernd. Etablierte Absatzströme und langjährige Beziehungen zu unseren Stammlieferanten haben uns jedoch gut durch die schwierige Zeit geführt“, blickt Schößwendter zurück und wagt eine kleine Prognose: „2024 wird für alle in der Branche sicherlich ein herausforderndes Jahr. Wir als Unternehmen sind jedoch nicht zuletzt beim Thema Software top aufgestellt und werden so auch das neue Jahr weiter erfolgreich begehen können.“

Schößwendter Holz

Standort: Saalfelden, Österreich
Geschäftsleitung: Paul und Josef Schößwendter
Mitarbeiter: 130
Einschnitt: 250.000 fm/J
Holzarten: Fi/Ta
Einkauf: Durchmesser von 12 bis 70 cm und Holzlängen zwischen 4 und 4,5 m
Produkte: Schnittholz und Hobelware (rund 160.000 m3/J) sowie Pellets (rund 50.000 t/J) 
KWK: 20 MWtherm, 5 MWelek
Absatz: Italien, DACH, Spanien und Frankreich