Nachdem die österreichischen Nadelschnittholz-Exporte inklusive Hobelware 2023 im Vergleich zu 2022 um 6% auf 5,4 Mio. m³ zurückgegangen waren, lag das Exportvolumen im Vorjahr mit einem Plus von 7% bei 5,7 Mio. m³ und damit wieder auf dem Niveau von 2022.
Nach Italien, das 45% der österreichischen Nadelschnittholz-Ausfuhren erhielt, exportierte Österreich 2,6 Mio. m³ Nadelschnittholz und damit das gleiche Volumen wie 2023. Anteilsmäßig verlor Italien hingegen drei Prozentpunkte gegenüber 2023.
Die Ausfuhren nach Deutschland, Österreichs zweitgrößtem Handelspartner, zogen gegenüber 2023 um 8% an und lagen im Vorjahr bei 797.000 m³, wie aus Zahlen der Statistik Austria hervorgeht. Die Nadelschnittholz-Exporte nach Slowenien lagen mit 508.000 m³ hingegen um 5% unter dem Volumen von 2023.
Weitgehend stabil blieben die Nadelschnittholz-Ausfuhren nach Kroatien (+2% auf 184.000 m³) und Frankreich. Die Exporte in das flächenmäßig größte EU-Land entsprachen mit 88.000 m³ dem Niveau von 2023.
Deutliche Ausfuhrsteigerungen von österreichischem Nadelschnittholz waren nach Japan (+19% auf 176.000 m³) und Tschechien (+31% auf 168.000 m³) zu verzeichnen. Während die Steigerungen nach Japan den massiven Einbruch der Nadelschnittholz-Exporte 2023 ausglichen (seit Beginn der Datenaufzeichnung 1999 wurden lediglich 2023 und 2024 weniger als 200.000 m³/J ausgeführt), bedeuten die Ausfuhren nach Tschechien 2024 ein Rekordniveau.
Nach Saudi-Arabien wurden die Nadelschnittholz-Exporte mit 75.000 m³ gegenüber 2023 verfünffacht und damit wurde das höchste Exportvolumen seit 2003 erzielt. Allgemein wurden die Nadelschnittholz-Exporte in die MENA-Region im Vorjahr gegenüber 2023 um rund 150% auf 243.000 m³ gesteigert. Neben Saudi-Arabien entfielen die größten Anteile auf die Vereinigten Arabischen Emirate (48.000 m³), auf Kuwait (37.000 m³) und Marokko (21.000 m³).
Eine detaillierte zeitliche Entwicklung finden Sie im Datacube.
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