Sieben Partner aus Industrie und Forschung entwickeln in Kooperation mit dem Cluster Biopolymere/Biowerkstoffe, Stuttgart, einen neuen Kunststoff auf Ligninbasis. Ziel des Projektes ist es, Lignin und Naturfasern durch enzymatische Verfahren so aufzubereiten, dass daraus hochwertige Ligninverbundstoffe hergestellt werden können. Diese sollen insbesondere in der Automobilindustrie eingesetzt werden.
Geleitet wird das Projekt von Tecnaro, Ilsfeld-Auenstein/DE, deren neuer Werkstoff Arbocar heißen soll. Dieser besteht aus Naturfasern wie Sisal oder Hanf. Die meisten Eigenschaften sollen besser sein als bei Holz oder Kunststoff. Arbocar hat eine Dichte von 1,3 bis 1,4 g/cm3 und ist daher etwa 20% leichter als Glasfaserstoffe. Auch die akustischen Eigenschaften wie gute Dämpfung, niedrige Eigenfrequenzen und hohe Elastizität zählen die Projektbetreuer als Vorteile auf. Für ihr Produkt Arboform (flüssiges Holz) erhielten Jürgen Pfitzer und Helmut Nägele, Geschäftsführer von Tecnaro, vom Deutschen Werkverbund die Auszeichnung „Werkbund Label 2008”.
Ligninverbundstoffe haben noch einige Nachteile, die ihren Einsatz einschränken. Die thermische Beständigkeit ist begrenzt, die technisch interessanten Ligninderivate sind teuer, ihre Geruchsemissionen sind hoch und die Schlagzähigkeit gering. Diese Nachteile wollen die Akteure des Clusterprojekts beheben.
Geleitet wird das Projekt von Tecnaro, Ilsfeld-Auenstein/DE, deren neuer Werkstoff Arbocar heißen soll. Dieser besteht aus Naturfasern wie Sisal oder Hanf. Die meisten Eigenschaften sollen besser sein als bei Holz oder Kunststoff. Arbocar hat eine Dichte von 1,3 bis 1,4 g/cm3 und ist daher etwa 20% leichter als Glasfaserstoffe. Auch die akustischen Eigenschaften wie gute Dämpfung, niedrige Eigenfrequenzen und hohe Elastizität zählen die Projektbetreuer als Vorteile auf. Für ihr Produkt Arboform (flüssiges Holz) erhielten Jürgen Pfitzer und Helmut Nägele, Geschäftsführer von Tecnaro, vom Deutschen Werkverbund die Auszeichnung „Werkbund Label 2008”.
Ligninverbundstoffe haben noch einige Nachteile, die ihren Einsatz einschränken. Die thermische Beständigkeit ist begrenzt, die technisch interessanten Ligninderivate sind teuer, ihre Geruchsemissionen sind hoch und die Schlagzähigkeit gering. Diese Nachteile wollen die Akteure des Clusterprojekts beheben.