1. Kann man die Folgen der Coronabekämpfung für Ihre Branche schon abschätzen?
Aktuell noch nicht, jedoch wird die Dauer der Coronamaßnahmen eine essenzielle Rolle haben. Schon spürbar ist, dass manche Unternehmen vorerst Investitionen verschieben und abwarten. Außer Frage steht, dass dieses Jahr in jeder Hinsicht eine Herausforderung für die Branche darstellt.
2. Wie könnte es besten-/schlimmstenfalls ausgehen?
Wenn es sich nach Ostern wirklich wieder normalisieren sollte und aufgrund der Kurzarbeiter-Regelung nicht zu viele Jobs verloren gehen sowie das „Wir-schaffen-das“-Gefühl erhalten bleibt, könnte auch der private Konsum wieder ansteigen und somit wieder Schwung in unsere Branche bringen.
3. Was sehen Sie derzeit als das Hauptproblem an?
Corona breitet sich gerade flächenartig über Europa aus, auch wenn die Regierung hier tolle Arbeit leistet, wird die internationale Situation erheblichen Einfluss auf die wirtschaftliche Situation in Österreich haben, Stichwort Lieferketten, internationale Kunden und Projekte.
4. Haben Sie geplante Investitionen/Übernahmen gestoppt? Wenn ja, welche?
Große Investitionsprojekte im Bereich Schulungscenter sind glücklicherweise schon abgeschlossen. Laufende Projekte im Bereich Technik und Digitalisierung werden unvermindert fortgeführt.
5. Hat Ihr Unternehmen die Produktion/ den Geschäftsgang reduziert? Wenn ja, in welchem Ausmaß?
Wir haben für unsere Mitarbeiter Homeoffice-Plätze eingerichtet und halten Kundentermine via Skype oder Telefon ab. Die Ersatzteilversorgung ist abgesichert und wird, wie gewohnt, abgehandelt. Das Team des Supports wurde aufgestockt, damit Kunden bei Notfällen schnell geholfen werden kann.