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Holzindustrie kauft eigenen Bahnhof

Ein Artikel von Raphael Kerschbaumer (für holzkurier.com bearbeitet) | 16.12.2021 - 10:23
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Die Ante-Gruppe erweitert ihren Standort in Rottleberode um einen eigenen Bahnhof  © Ante-Gruppe

Mit Beginn des Jahres erweitert Ante ihr 50 ha großes Betriebsgelände in Nordhessen um weitere 50.000 m². Das Besondere daran: Bei der erworbenen Fläche handelt es sich um den Bahnhof des Ortes Rottleberode. Ante möchte die neu gewonnene Transportmöglichkeit neben der Rundholzanlieferung vor allem auch für den Umschlag der am Standort produzierten Holzprodukte nutzen. Bereits seit 2020 nutzt Ante den angrenzenden Bahnhof. „Durch den Kauf können wir unsere internen Abläufe besser optimieren und unsere Kapazitäten sowohl im Ein- als auch Verkauf weiter ausbauen“, erklärt Geschäftsführer Jörn Kimmich.

Nachdem die Gruppe in den vergangenen Monaten durch den Kauf der Holzwerke Rötenbach/DE und den Aufbau der Unternehmenstochter HBS Berga im Südharz weitergewachsen ist, soll in Rottleberode ein neuer, zentraler Logistikumschlagplatz entstehen. „Wir wollen hier einen Warenumschlagplatz und ein -verteilzentrum errichten, das die Standorte der Ante-Gruppe verbindet, um die Kernkompetenzen und Fertigungsmöglichkeiten unserer sechs Standorte optimal miteinander auszuspielen“, erläutert Jürgen Ante, geschäftsführender Gesellschafter der Gruppe, die Gründe des Bahnhofskaufs.