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Bauwirtschaft 2021 am Höhepunkt

Ein Artikel von Martina Nöstler (für holzkurier.com bearbeitet) | 16.08.2022 - 08:16

Lagen laut der Deloitte-Studie „Global Powers of Construction“ die Zuwachsraten in der globalen Bauwirtschaft 2019 bei 5% und 2020 bei 3,7%, erwirtschafteten die 100 größten börsennotierten Baukonzerne 2021 einen Umsatz von 1,8 Bio. US-$, was eine Steigerung um 14% bedeutet.

55 % der Umsätze stammten von Unternehmen mit Sitz in China. Elf chinesische Unternehmen finden sich im Top 100-Ranking von Deloitte. Die restlichen Umsätze kamen aus Europa, Japan, den USA und aus Südkorea.

Aus Europa (inklusive Großbritanniens) finden sich 40 Unternehmen in der Liste. 2021 legten diese Konzerne beim Umsatz wieder zu: +9,5% auf 347 Mrd. US-$. Zwei Unternehmen kommen aus Österreich (Strabag auf Platz 19, Porr auf Platz 55) und ein Konzern stammt aus Deutschland (Bauer auf Platz 89).

Laut Deloitte sind die Marktaussichten für 2022 und 2023 aber unsicher. Die Unternehmen sehen sich mit Lieferengpässen, weiteren Anstiegen der Rohstoff- und Energiepreise sowie zunehmender Unsicherheit auf den Weltmärkten konfrontiert. Der Ukrainekrieg hat weitere Turbulenzen in der Bauwirtschaft ausgelöst. Russland und die Ukraine verfügen über hohe Eisenreserven und gehören zu den größten Eisenexporteuren der Welt. Der wirtschaftliche Schaden durch den Konflikt wird zu einer Abschwächung des globalen Wachstums 2022 beitragen und die Inflation anheizen.