Seit dem EU-Beitritt Österreichs wird steirisches Know-how zur energetischen Verwendung von Biomasse oftmals nachgefragt und zahlreiche Interessenten wollen steirische Anlagen besichtigen“, berichtet DI Helga Rally vom LandesEnergieVerein Steiermark. Diesem Interesse wird ein Aufgabenbereich des Projekts „AlpEnergyWood – Together for the promotion of a sustainable energy“, mitfinanziert im Interreg III B Alpine Space, gerecht: Die Schaffung einer Europäischen Holzenergiestraße – eine Art Reiseführer zu Standorten mit Biomasseanlagen oder Produktionsstätten. Jeder aufgenommene Standort erhält eine Informationstafel, die am Gebäude angebracht wird und ein Informationsblatt wird publiziert.Zahlreiche steirische Projekte. „Während in Frankreich und Italien beinahe jede neue Anlage aufgenommen wird, muss die Steiermark aus der großen Anzahl von Heizwerken auswählen und wird (mindestens) fünf Standorte international präsentieren“, berichtet Rally. Diese Quantität an Vorzeigeobjekten konnte im Oktober 2005 begutachtet werden. Anlässlich des 17. Stammtisches für Biomasseheizwerk-Betreiber wurde das Heizwerk in Feldbach mit dem neuen Stirlingmotor und danach das Heizwerk der Biowärme Sebersdorf besichtigt. Dr. Joachim Fischer von der Ingenieurgemeinschaft Witzenhausen/DE sagte: „Wenn man in Deutschland zwei derartige Heizwerke besichtigen will, muss man viel weiter fahren“.Förderung der Biomasse im Alpenraum. Das Projekt AlpEnergyWood soll die Nutzung von Holz zu energetischen Zwecken im Alpenraum fördern. Es verbindet Erfahrungs-Austausch und Treffen von Experten mit Exkursionen und Besichtigungen von Anlagen, Schulung von Professionisten, Sensibilisierung von Studenten, Kontakten zu Hochschulen und vor allem einer breiten Öffentlichkeitsarbeit. In deren Mittelpunkt steht die Europäische Holzenergiestraße. In der Steiermark waren das Heizwerk in Mureck und die beiden Heizwerke in Möderbrugg und St. Oswald die ersten Standorte der Holzenergiestraße. Hartberg, Eibiswald und Weiz werden in den folgenden Monaten ihre Präsentationstafel überreicht bekommen.Französische Kooperationspartner. Der Koordinationspartner des Projektes ITEBE in Frankreich hat eine Website eingerichtet, auf der die Informationen der Standorte der Holzenergiestraße in Frankreich, Italien, Deutschland und Steiermark zu finden sein werden.
Qualitätsmanagement soll Bedingung werden. Der LandesEnergieVerein Steiermark hat im vergangenen Jahr die Leitung des Programms klima:aktiv QM für Biomasse Heizwerke übernommen. Die Idee, durch Qualitätsbeauftragte die Planung begleiten zu lassen, wurde von der Schweiz übernommen. Am 19. Jänner fand in Graz der erste Workshop unter der Teilnahme der zukünftigen Qualitätsbeauftragten für Biomasseheizwerke statt. Das Programm umfasste eine Einführung in das Qualitätsmanagementsystem „QM Holzheizwerke“, vorgetragen von DI Ruedi Bühler, Umwelt und Energie, Maschwanden/CH.
Weiters wurden die Rahmenbedingungen zur Umsetzung des klima:aktiv-Programmes qm:heizwerke in Österreich sowie das Schulungsprogramm zum Qualitätsbeauftragten von DI Franz Promitzer, Programm-Management qm heizwerke des LandesEnergieVerein Steiermark, präsentiert.
Folgende Themen wurden konkretisiert:
• QM Projektdatenbank, die durch Qualitätsbeauftragte zukünftig betreut und verwaltet wird. Es soll nicht nur der jeweilige Qualitätsbeauftragte Zugang zu den Daten bekommen, sondern auch der zuständige Förderreferent des Bundeslandes und die Kommunalkredit Austria. In Zukunft soll die QM-Projektdatenbank die Förderabwicklung vereinfachen.
• Verpflichtungserklärung, die bei jedem neuen Projekt abgeschlossen werden muss, verlangt vom Qualitätsbeauftragten nach einem vorgegebenen Moralkodex, im Sinne der Effizienzsteigerung von Biomasseheizwerken zu arbeiten.
• Die Qualitätsbeauftragten-Schulung wurde vorgestellt und die Inhalte mit den Wünschen der zukünftigen Qualitätsbeauftragten abgestimmt. Die Schulung findet vom 21. bis 24. März im Schloss Seggau, Leibnitz, statt.
• Der Wunsch nach Weiterbildungs- und Informationsveranstaltungen kam zum Ausdruck. Themenbereiche wie „Optimierung von Abnehmeranlagen“ oder „M+R-Systeme“ fanden großen Anklang. Auch an gebündelten Informationen von kompetenten Herstellern besteht reges Interesse. Das Programm-Management plant auch Informationsveranstaltungen für Planer.
Es ist angedacht, dass ab Sommer das Qualitätsmanagement verpflichtend wird, wenn man für das Projekt Förderungen erhalten möchte. Dadurch wird dem Betreiber beziehungsweise Investor hohe Planungsqualität garantiert.
Weiters wurden die Rahmenbedingungen zur Umsetzung des klima:aktiv-Programmes qm:heizwerke in Österreich sowie das Schulungsprogramm zum Qualitätsbeauftragten von DI Franz Promitzer, Programm-Management qm heizwerke des LandesEnergieVerein Steiermark, präsentiert.
Folgende Themen wurden konkretisiert:
• QM Projektdatenbank, die durch Qualitätsbeauftragte zukünftig betreut und verwaltet wird. Es soll nicht nur der jeweilige Qualitätsbeauftragte Zugang zu den Daten bekommen, sondern auch der zuständige Förderreferent des Bundeslandes und die Kommunalkredit Austria. In Zukunft soll die QM-Projektdatenbank die Förderabwicklung vereinfachen.
• Verpflichtungserklärung, die bei jedem neuen Projekt abgeschlossen werden muss, verlangt vom Qualitätsbeauftragten nach einem vorgegebenen Moralkodex, im Sinne der Effizienzsteigerung von Biomasseheizwerken zu arbeiten.
• Die Qualitätsbeauftragten-Schulung wurde vorgestellt und die Inhalte mit den Wünschen der zukünftigen Qualitätsbeauftragten abgestimmt. Die Schulung findet vom 21. bis 24. März im Schloss Seggau, Leibnitz, statt.
• Der Wunsch nach Weiterbildungs- und Informationsveranstaltungen kam zum Ausdruck. Themenbereiche wie „Optimierung von Abnehmeranlagen“ oder „M+R-Systeme“ fanden großen Anklang. Auch an gebündelten Informationen von kompetenten Herstellern besteht reges Interesse. Das Programm-Management plant auch Informationsveranstaltungen für Planer.
Es ist angedacht, dass ab Sommer das Qualitätsmanagement verpflichtend wird, wenn man für das Projekt Förderungen erhalten möchte. Dadurch wird dem Betreiber beziehungsweise Investor hohe Planungsqualität garantiert.