DI Christoph Pfemeter, Geschäfstführer des Österreichischen Biomasse-Verbandes, und Dr. Horst Jauschnegg, Vorsitzender des Österreichischen Biomasse-Verbandes (v. li.) © DI Johanna Schnaubelt
Der Wärmemarkt wird mit einem erwarteten Anteil von rund 76% weiterhin der dominierende Einsatzbereich für Biomasse sein. Das Biowärme-Ausbaupotenzial bis 2020 wird auf 38 PJ geschätzt.
2009/10 waren 738.666 Ölheizungen installiert. „Bis 2020 sind etwa drei Viertel davon durch Biomasse-Heizungen ersetzbar“, macht Jauschnegg aufmerksam. Dabei ist die Rohstoffmobilisierung ein zentrales Thema.
Damit das vorhandene Potenzial genutzt wird, seien laut Jauschnegg konstante und verlässliche Rahmenbedingungen bei den Bundes- und Landesförderungen sowie flankierende Maßnahmen zur Effizienzsteigerung und Qualitätssicherung erforderlich. Für die Finanzierung der Energiewende empfiehlt der Österreichische Biomasse-Verband die Einführung einer CO2-Steuer, fossilen Ressourcenabgabe und langfristigen sowie bundesweit einheitlichen Förderaktion für Biomassekleinfeuerungen des Klima- und Energiefonds.