Kombinierter Ofen sorgt für trockene Hackschnitzel

Viele Hackschnitzelheizungen kämpfen nach wie vor mit hohem Wasseranteil im Verbrennungsprozess. Das auf land- und forstwirtschaftliche Trocknung spezialisierte Unternehmen Lasco, Lochen, bietet mit mobilen Hackgutöfen von 150 bis 750 kW eine Lösung an. Der warme Luftmassenstrom aus der Verbrennung von Hackschnitzeln kann über einen Warmluftschlauch zum Einsatzort geleitet und für die Trocknung verwendet werden. Für diese Hackschnitzeltrocknung hat sich das Sägewerk Mayrhofer, Nussbach, entschieden. „Zunächst habe ich nur eine Solartrocknung verwendet, die jedoch nur von April bis Oktober ihren Zweck optimal erfüllte", so Ludwig Mayrhofer. Nachdem aber auch Haushaltskunden beliefert, musste ein Feuchtegehalt von 15 % erreicht werden. „Ich habe mir 2010 die kleinste Version mit 150 kW angeschafft. Das Ergebnis überzeugte mich, sodass ich auf das größere Modell mit 250 kW umsteigen konnte.“

Mayrhofer, der im Vorstand des Biomasseverbandes Oberösterreich tätig ist, kann nun seine 2000 srm/J Hackschnitzelproduktion mit wenig Personalaufwand betreiben. „Die einfache Bedienung via Touch-Display und die vollautomatische Austragung sind optimal. Die Zuführung erfolgt über einen Schrägboden, der 100 srm fasst. Durch die Förderschnecken zum Bunker hat man danach kaum Arbeit.“ Aufstellung und Installation sind dank der Containerbauweise ohne große Zusatzkosten möglich. Die verbesserte Qualität bei den trockenen Hackschnitzeln rechne sich auch beim Preis, so Mayrhofer. Lasco, das heuer sein 25-jähriges Bestehen feiert, ist in der land- und forstwirtschaftlichen Trocknungstechnik tätig. Neben Trocknungsöfen stehen auch Boxentrocknungen mit Düsenblechen zur Auswahl.