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Künftig gib es viel zu heben – 1 Mio. t/J soll alleine der zweite US-Standort produzieren © German Pellets

Ermittlungen gegen German Pellets

Ein Artikel von Hannes Plackner, Christoph Zeppetzauer (für Timber-Online bearbeitet) | 31.07.2013 - 08:28
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Künftig gib es viel zu heben – 1 Mio. t/J soll alleine der zweite US-Standort produzieren © German Pellets

Die Staatsanwaltschaft Schwerin ermittelt gegen German Pellets, Wismar/DE. Laut Schweriner Volkszeitung (SVZ) stehe Geschäftsführer Peter Leibold persönlich im Licht der Fahnder. Die Vorwürfe wiegen schwer. Dem Geschäftsführer des ehemaligen Großsägewerkes Klausner in Wismar (heute Ilim Timber) wird vorgeworfen, zwischen 2007 und 2009 öffentliche Fördermittel durch teils falsche Belege erhalten zu haben. Außerdem sollen gegenüber Banken und Versicherungen 2007 falsche Angaben gemacht worden sein, um die Konsolidierung des Unternehmens zu ermöglichen. Darüber hinaus erfolgte möglicherweise nach einem Brand in der Pelletierung 2009 eine Versicherungsleistung zu Unrecht.

In einer ersten Stellungnahme erklärte Unternehmenssprecher Michael Walewski gegenüber der SVZ, dass an den Vorwürfen nichts dran sei. Seitens der Staatsanwaltschaft heißt es, dass es bisher lediglich einen Anfangsverdacht gebe, der sich auch noch zerschlagen könne. Es seien umfangreiche Geschäftsunterlagen und Beweismittel auszuwerten, wird  der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Stefan Urbanek, in der Zeitung zitiert.