Heger Edelstahl

Abwärme optimal nutzen

Ein Artikel von Holzkurier-Redaktion | 15.06.2020 - 10:40
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WRG-Anlagen von Heger Edelstahl werden mit maximalem Vorfertigungsgrad geliefert, was kürzestmögliche Montage- und Inbetriebnahmezeiten ermöglicht © Heger Edelstahl

In den vergangenen neun Jahren realisierte Heger Edelstahl, Schardenberg, über 100 Wärmerückgewinnungs-Anlagen – drei Viertel davon im Bereich Biomasse. Neben der wirtschaftlichen Komponente spielen für viele Kunden auch ökologische und rechtliche Gründe eine kaufentscheidende Rolle. „Vielen Heizwerkbetreibern ist es ein Dorn im Auge, dass man einen wesentlichen Teil der Wärmeenergie ungenutzt in die Atmosphäre lässt. Mit unseren kesselunabhängig nachrüstbaren Wärmerückgewinnungs-Anlagen setzen wir genau da an“, erläutert Geschäftsführer Robert Pretzl.

Sinnvoll sind derartige Wärmerückgewinnungs-Anlagen bei höheren Abgastemperaturen, niedrigem Netzrücklauf, feuchten Brennstoffen, Leistungsengpässen, hohen Volllaststunden-Zahlen oder auch, wenn eine zusätzliche Entstaubung gesetzlich erforderlich ist.

Speziell für kleinere Anlagen entwickelte Heger Edelstahl den platzsparenden „Energy Booster“. Dieser erhöht die Anlagenleistung um circa 10 % oder reduziert bei gleicher Leistung den Brennstoffeinsatz maßgeblich. „Das kann zum Beispiel für Sägewerke in- teressant sein, deren Kesselanlage bereits gut ausgelastet ist, die aber dennoch eine weitere Trockenkammer anschaffen wollen“, bringt Pretzl ein Beispiel aus der Praxis.

Für größere Anlagen bietet das oberösterreichische Unternehmen Kompaktkondensations-Anlagen, welche das Rauchgas zusätzlich thermisch nutzen, indem der Wärmeinhalt über verschiedene Temperaturstufen ausgekoppelt wird. „Das Hauptziel dahinter ist die Minimierung des Primärenergiebedarfs und damit der Brennstoffkosten“, weiß Pretzl.

https://www.heger-edelstahl.at/