Immowelt

Heizen mit Holz – das sind die Vor- und Nachteile

Ein Artikel von Martina Nöstler (für holzkurier.com bearbeitet) | 15.06.2022 - 08:05
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Die Umrüstung auf eine Holzheizung ist knifflig, denn dazu ist viel Platz nötig. Dieser fehlt leider in vielen Bestandsbauten. Tipps, wie die Umrüstung einer Öl- oder Gasheizung dennoch gelingen kann, gibt es hier.

Hinzu kommen die hohen Anschaffungskosten, die sich zum Teil mit staatlichen Fördergeldern ausgleichen lassen. Ein weiterer Nachteil sind Ascherückstände: Der Jahresbedarf eines Einfamilienhauses liegt meist bei rund 2000 kg Hackschnitzeln. Nach der Verbrennung bleiben davon rund 10 bis 20 kg Asche übrig, die entsorgt oder im Garten als Dünger verwendet werden kann. Handelt es sich um eine platzsparende, halbautomatische Pelletsheizung, kommt die gelegentliche Beschickung der Anlage per Hand als Nachteil hinzu.

Nun zu den Vorzügen einer Pellets- oder Hackschnitzelheizung: Als größter Vorteil gilt die CO2-Bilanz, denn die Verbrennung stößt nicht mehr CO2 aus, als die Bäume in ihrer Wachstumsphase aufnehmen. Zudem lassen sich diese Holzheizungen gut mit Solarthermieanlagen kombinieren. Darüber hinaus sind die Brennstoffkosten geringer als bei Erdgas- oder Ölheizungen.

Eine Pellets- oder Hackschnitzelheizung kann sich also lohnen. Verbraucher sollten sich gut über die Installationsmöglichkeiten sowie über Kosten und Fördermöglichkeiten informieren.