Grundlage für den Kaufpreis war unter anderem der Unternehmenswert von unter 2 Mrd. €. Berlin war der einzige Interessent. Vattenfall und das Land Berlin planen, die Transaktion im 2. Quartal 2024 abzuschließen. Der Verkauf steht noch unter Vorbehalt der Zustimmung des Berliner Abgeordnetenhauses sowie des Bundeskartellamtes.
Vattenfall besitzt und betreibt in Berlin zehn große Heiz- und Heizkraftwerke, 105 kleinere Blockheizkraftwerke sowie verschiedene andere Anlagen. Das Wärmenetz hat eine Gesamtlänge von rund 2000 km. Mit den Kraftwerken Moabit und Märkisches Viertel sind darunter auch Anlagen, die mit Biomasse und Holz betrieben werden.
Das Land Berlin als neuer Eigentümer will weitere erhebliche Investitionen tätigen, um bis 2030 40% der Fernwärme aus erneuerbaren Energiequellen zu erzeugen. Kritik an dem Erwerb gibt es seitens der Wirtschaft, „da viele Gasheizwerke erst kostenintensiv umgebaut werden müssen, um diese mit erneuerbaren Energien zu betreiben“, berichtet unter anderem moz.de
