Generalunternehmer: Mawera plante, montierte und nahm die gesamte KWK-Anlage in Andernach in Betrieb © Mawera
Innovationen für die Energiegewinnung mithilfe erneuerbarer Energien, wie Biomasse, sind ein zentraler Weg in eine nachhaltige Zukunft. Genau das ermöglicht Mawera mit seinen Biomassekesselanlagen, die lokal produziert und international vertrieben werden.
Mit der Realisierung einer Biomassekesselanlage in Andernach/DE für den Hersteller von pflanzlichen Nahrungsergänzungsmitteln Finzelberg setzt der Kesselbauer nun einen Meilenstein in die Richtung CO2-Neutralität.
Gemeinsam klimaneutral
Das 8 MW-Biomasse-Heizkraftwerk am Niederrhein, das noch dieses Jahr in Betrieb gehen wird, ist der bisher größte Auftrag der Geschichte des Vorarlberger Kesselanlagenbauers. Finzelberg hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2025 keinen CO2-Fußabdruck mehr zu hinterlassen.
Hierbei spielt die von Mawera entwickelte Biomassefeuerung eine entscheidende Rolle: Durch die Substitution von 40.000 MWh Erdgas werden rund 9000 t CO2 jährlich eingespart. Der Einsatz einer Stufenrostfeuerung garantiert nicht nur eine hocheffiziente Verbrennung, sondern unterstützt zudem die Verwendung verschiedener Biomasse mit variierender Feuchtigkeit – ein wesentlicher Vorteil zur Nutzung regionaler Brennstoffe, die in dem Heizkraftwerk verwendet werden sollen. So stärke beispielsweise die Wahl von Waldhackschnitzeln die regionale Wertschöpfung und diene dem Erhalt unseres Waldökosystems, weiß man seitens Mawera.
Die Anlage soll bis zu 80% des Wärmebedarfs für die Extraktproduktion und Gebäudeheizung decken sowie zusätzlich 80 kW sauberen Strom zur weiteren Verwendung generieren. Mit diesem Projekt unterstreichen beide Unternehmen ihre Ambition, eine nachhaltigere Zukunft zu schaffen: Mawera mit ihrer Technologie zur Gestaltung und Umsetzung einer solchen Anlage und Finzelberg, die dem Ziel der Klimaneutralität bis 2025 mit der Inbetriebnahme des Heizkraftwerkes einen Schritt näherkommen.
Finzelberg steht als Teil der „the nature network“-Firmengruppe in der vordersten Reihe, um eine klimapositive Zukunft zu schaffen. Ein Vorhaben, das von den eigenen Betriebsstätten bis in das globale Liefernetzwerk verwirklicht wird. Als Pionier innerhalb der Gruppe ist Finzelberg auf einem guten Kurs, dieses Ziel bereits im nächsten Jahr zu erreichen, fünf Jahre früher als ursprünglich geplant. Diese Verpflichtung wird durch die geprüfte Reduktion von 4300 t CO2-Emissionen pro Jahr, zertifiziert vom TÜV Rheinland, untermauert.
Weiter auf Erfolgskurs
Die Mawera-Anlage soll bis zu 80 % des Wärmebedarfs von Finzelberg decken sowie 80 kW Strom generieren © Mawera
Mawera kann hierbei auf ein halbes Jahrhundert Betriebserfahrung zurückgreifen, die es ermöglicht, innovative und individuell anpassbare State-of-the-art-Lösungen für ihre Kunden anzubieten. Dabei setzt das Vorarlberger Unternehmen auf eine stets partnerschaftliche Zusammenarbeit mit seinen Kunden. Das schlägt sich auch in den Zahlen nieder, denn die Auftragsbücher sind bis in das nächste Jahr voll und die Produktion läuft auf Hochtouren.