Update, 3. Juli
Am 3. Juli wurde der Sanierungsplanantrag in der Insolvenz der Haas+Sohn Ofentechnik angenommen. Die gesetzlich erforderlichen Mehrheiten wurden erreicht, informiert der KSV1870. Die Gläubiger haben der Sanierung zugestimmt. Das Unternehmen wird fortgeführt.
63 Gläubiger haben laut KSV1870 Forderungen angemeldet. Zusätzlich haben 39 Dienstnehmer Forderungen in gegenständlichem Verfahren angemeldet. Derzeit sind 22 Dienstnehmer aufrecht beschäftigt. Die Passiva der Haas+Sohn Ofentechnik gibt der KSV1870 mit rund 11,98 Mio. € an.
30. April
Am 30. April wurde über das Vermögen der Haas+Sohn Ofentechnik, Puch bei Hallein, ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung über Eigenantrag eröffnet.
Der KSV1870 beziffert die Aktiva mit 9,6 Mio. € (Buchwerte) und die Passiva mit 10,5 Mio. €. Inklusive der Haftungen für Verbindlichkeiten der Tochtergesellschaften und der Rückstellungen betragen die Passiva 13,8 Mio. €. Rund 70 Gläubiger und 38 Dienstnehmer sind betroffen.
Wie der KSV1870 dem Insolvenzantrag entnimmt, gab es bereits 2022 eine krisenhafte Entwicklung. 2023 wurde eine Restrukturierungsvereinbarung abgeschlossen. Allerdings führten die zugrunde liegenden Bemühungen aufgrund einer geänderten Marktsituation sowie Umsatzeinbrüchen in der gesamten Branche nicht so rasch zum Ziel wie geplant.
Zum Produktsortiment des Traditionsbetriebes gehören Kamin- und Pelletsöfen, Ölöfen, Herde und Kaminbausätze. Die Produktion erfolge seit 2014 in Ungarn und Tschechien, informiert der KSV1870.