Die Holzindustrie Stallinger investierte in eine energiesparende Pelletieranlage mit effizienter Mühlböck-Bandtrocknung © Mühlböck
Die Energiewende hat in Europa gehörig an Fahrt aufgenommen und mit ihr die Nutzung von regenerativen Energieträgern. In der holzverarbeitenden Industrie setzen daher immer mehr Betriebe auf die Weiterverarbeitung von Sägenebenprodukten. Am Sägewerksstandort der Holzindustrie Stallinger im oberösterreichischen Frankenmarkt wurde vergangenes Jahr ein modernes Pelletswerk errichtet. „Wir werden heuer bereits 75.000 t Pellets produzieren, wovon ein großer Teil regionalen Absatz findet“, erklärt Philipp Schütter, Prokurist bei Stallinger. Selbst mögliche Kapazitätserhöhungen wurden bereits beim Bau der Anlage berücksichtigt. Um die Produktion sicherzustellen, ist eine leistungsfähige Trocknung der Sägenebenprodukte auf konstant hohem Niveau erforderlich. Dafür wurden im Vorjahr zwei baugleiche Mühlböck Bandtrockner des Typs 1003 Premium in Betrieb genommen, die zusammen eine Kapazität von rund 12,5 t/h getrocknetem Material erreichen.
Trocknungserwartungen bei Tiefsttemperaturen erfüllt
„Bereits im ersten Winter konnten unsere Trocknungserwartungen bei tiefsten Temperaturen erfüllt werden“, konstatiert Philipp Schütter, Prokurist bei Holzindustrie Stallinger © Mühlböck
Das gesamte Pelletswerk wurde unmittelbar neben dem bestehenden Sägewerk errichtet. Zur Pelletsherstellung werden nun die im Sägewerk anfallenden Sägespäne wie auch die Wärmeenergie genutzt. Die beiden neuen Bandtrockner von Mühlböck garantieren dabei die gesamte erforderliche Trocknungsleistung. „Die Trockner wurden auf die Nennkapazität der Pelletsproduktion bei den ungünstigsten klimatischen Bedingungen sowie einen maximalen Eingangswassergehalt der Späne ausgelegt. Bereits im ersten Winter konnten diese Erwartungen bei tiefsten Temperaturen erfüllt werden“, freut sich Schütter.
Das Mühlböck-System 1003 Premium arbeitet aufgrund der innovativen Wärmerückgewinnung besonders energieeffizient. Denn dabei wird die thermische Energie im beheizten Abdampf der Endtrocknungszone zurückgewonnen und über einen LuftLuft-Wärmetauscher der Vortrocknungszone als Zuluft zur Verfügung gestellt. Die so ausgerüstete Vortrocknungszone benötigt keine oder nur eine sehr geringe Zusatzheizung.
Platzsparend gebaut mit umfangreichem Schallschutz
Die Späne aus dem Sägewerk werden in Betonsilos zwischengelagert, bevor sie ins Pelletwerk transportiert werden © Mühlböck
Die Späne aus dem Sägewerk werden in Betonsilos zwischengelagert, bevor sie ins Pelletswerk transportiert und getrocknet werden. Die neuen Mühlböck-Bandtrockner fanden schließlich im Obergeschoss der neu gebauten Halle Platz und sind beide vollständig überdacht. „Das nutzt den vorhandenen Raum besonders effizient, war jedoch in der Montage sehr herausfordernd“, betont Schütter. Besonders die Errichtung von Bandtrockner 2, der bei bereits bestehender Überdachung montiert werden musste, war eine technische Höchstleistung aller Beteiligten. Neben der energieeffizienten und ressourcenschonenden Technologie wurde unter anderem besonders auf umfangreichen Schallschutz Wert gelegt, um die Schallemissionen in Frankenmarkt auf ein Minimum zu reduzieren. „Durch die Aufstellung in einer Halle und die schallgedämmte Ausführung der Anlage schafften wir es jedoch, trotz schwierigster Rahmenbedingungen unsere Pelletsanlage inmitten eines Wohngebietes realisieren zu können“, bekräftigt Schütter.
Die jahrzehntelange Partnerschaft der beiden Unternehmen Stallinger und Mühlböck zeigte dabei auch bei diesem Projekt erneut ihre Leistungsstärke: „Beide Firmen agieren als Familienunternehmen mit Hands-on-Mentalität der Mitarbeiter, damit konnten ausgezeichnete Lösungen in kurzer Zeit realisiert werden“, sagt Schütter. Die Zusammenarbeit mit Mühlböck ende auch nicht mit dem erfolgreichen Projektabschluss, vielmehr stehe man im ständigen Austausch, um die Anlagen kontinuierlich weiterzuentwickeln.
Die Leistungsfähigkeit der Mühlböck-Bandtrockner hat sich bereits im In- und Ausland herumgesprochen, denn die Anlagen dieses Typs stoßen auf sämtlichen Märkten auf großes Interesse. In mehr als 30 Projekten finden sich bereits die ausgeklügelten technischen Lösungen der neuen Bandtrockner, kombiniert mit energieeffizienter Wärmerückgewinnungstechnologie – bis zu 50% an Energieeinsatz lassen sich dabei einsparen.
Die jahrzehntelange Partnerschaft der beiden Unternehmen Stallinger und Mühlböck zeigte dabei auch bei diesem Projekt erneut ihre Leistungsstärke: „Beide Firmen agieren als Familienunternehmen mit Hands-on-Mentalität der Mitarbeiter, damit konnten ausgezeichnete Lösungen in kurzer Zeit realisiert werden“, sagt Schütter. Die Zusammenarbeit mit Mühlböck ende auch nicht mit dem erfolgreichen Projektabschluss, vielmehr stehe man im ständigen Austausch, um die Anlagen kontinuierlich weiterzuentwickeln.
Die Leistungsfähigkeit der Mühlböck-Bandtrockner hat sich bereits im In- und Ausland herumgesprochen, denn die Anlagen dieses Typs stoßen auf sämtlichen Märkten auf großes Interesse. In mehr als 30 Projekten finden sich bereits die ausgeklügelten technischen Lösungen der neuen Bandtrockner, kombiniert mit energieeffizienter Wärmerückgewinnungstechnologie – bis zu 50% an Energieeinsatz lassen sich dabei einsparen.