Baywa

BayWa: Stellenabbau und Verkauf von Beteiligungen

Ein Artikel von Philipp Matzku (für holzkurier.com bearbeitet) | 05.12.2024 - 09:04

Ziel des weitreichenden Transformationskonzeptes des weltweit tätigen Konzerns sei es, „umfangreiche Maßnahmen zur Steigerung der Effizienz und Profitabilität bis Ende 2027“ umzusetzen. Der Fokus der Transformation liegt laut BayWa auf der „Stärkung der operativen Wettbewerbsfähigkeit in den vier Kerngeschäftsbereichen Agrar, Baustoffe, Energie sowie Technik“.

Der Konzern plant, in den nächsten drei Jahren 1300 der knapp 8000 Vollzeitstellen in den zentralen Verwaltungseinheiten abzubauen. In der Fläche soll es hingegen zu keinem nennenswerten Stellenabbau kommen. Geplant sind jedoch eine organisatorische Verschlankung sowie die Schließung von 26 der rund 400 Standorte bis Ende 2027. Die Gespräche mit dem Gesamtbetriebsrat zu den geplanten Personalmaßnahmen sollen bis Ende des 1. Quartals 2025 abgeschlossen sein.

Eine weitere Maßnahme ist die Veräußerung wesentlicher Beteiligungen außerhalb Deutschlands. Nach übereinstimmenden Medienberichten betrifft dies in Österreich die Lagerhaus-Mutter Raiffeisen Ware Austria (RWA), an der die BayWa mit 50% beteiligt ist. Ein Verkauf dieses Anteils ist bereits für 2025 geplant.

„Die durch die Unternehmensverkäufe frei werdenden Mittel sollen zur Stärkung der Liquidität des operativen Geschäftsbetriebs und zur Schuldentilgung verwendet werden“, heißt es weiter.