Der Markt in Italien, besonders die Gegend um Friaul stellt für uns ein großes Potenzial dar”, erklärt Komm.-Rat Ing. Ernst Roth, Geschäftsführer von Wigo-Haus, Glan bei Feldkirchen, zum internationalen Fertighausmarkt. Darum hat man sich einen Vertriebspartner gesucht, der die Geschäfte im Süden vorantreiben soll.
Auch in Österreich wird der Markt mit Vertriebspartnern in jedem Bundesland bearbeitet. Die Unternehmen sind selbstständig. Zu 50 bis 60% wird schlüsselfertig verkauft, der Rest in verschiedenen Ausbaustufen.
Auch in Österreich wird der Markt mit Vertriebspartnern in jedem Bundesland bearbeitet. Die Unternehmen sind selbstständig. Zu 50 bis 60% wird schlüsselfertig verkauft, der Rest in verschiedenen Ausbaustufen.
Auslastung bis Ende 2002. „Bis 2001 war der Fertighausabsatz ständig im Steigen”, meint Roth. Jetzt habe sich die Kurve etwas verflacht, sie ist jedoch noch nicht rückläufig. Wigo-Haus ist bis Jahresende weitgehend ausgelastet.
Pro Jahr werden von Mitgliedsfirmen des Österreichischen Fertighausverbandes ÖFV 5400 Häuser aufgestellt. 200 davon werden von Wigo-Haus geliefert, 5% davon in Blockbauweise.Qualität groß geschrieben. Die Qualität der Häuser ist Roth wichtig. Darum ist das Kärntner Unternehmen nach ISO 9001 zertifiziert. „Wir waren auch die erste Fertighausfirma, die ein Umweltmanagement-System nach der EMAS-Verordnung eingeführt hat”, erklärt Roth stolz.
Für die Mitglieder des Fertighausverbandes ist es verpflichtend, ein Gütesiegel zu erlangen. Die Kriterien werden in jedem Unternehmen regelmäßig von der Holzforschung Austria, Wien, unangemeldet überprüft.
Pro Jahr werden von Mitgliedsfirmen des Österreichischen Fertighausverbandes ÖFV 5400 Häuser aufgestellt. 200 davon werden von Wigo-Haus geliefert, 5% davon in Blockbauweise.Qualität groß geschrieben. Die Qualität der Häuser ist Roth wichtig. Darum ist das Kärntner Unternehmen nach ISO 9001 zertifiziert. „Wir waren auch die erste Fertighausfirma, die ein Umweltmanagement-System nach der EMAS-Verordnung eingeführt hat”, erklärt Roth stolz.
Für die Mitglieder des Fertighausverbandes ist es verpflichtend, ein Gütesiegel zu erlangen. Die Kriterien werden in jedem Unternehmen regelmäßig von der Holzforschung Austria, Wien, unangemeldet überprüft.
Überreichung des Kärntner Landeswappens: LR Wurmitzer, Heide und Ernst Roth, Jörg Haider, Tanja Roth (1. Reihe v. l.) © Nöstler
Das Unternehmen in Glan wurde 1929 von Franz Roth als Zimmerei gegründet. 1954 musste Ernst Roth aufgrund eines tödlichen Unfalls seines Vaters den Betrieb übernehmen. Ende der 50er-Jahre begann er, im Rahmen der Wigo-Gruppe (Wirtschaftsgenossenschaft der Zimmermeister Österreichs) den heimatlichen Fertighausmarkt aufzubauen.
Vom Badezimmer bis zum Dachstuhl. Roth beschäftigt 200 Mitarbeiter in den Sparten Wigo-Haus, Zimmerei und Tischlerei, wobei jede Produktion in einer separaten Halle untergebracht ist. Bei der Fertighausherstellung wird jedes Fertigteil genau beschriftet, damit es zuordenbar bleibt. Das Holz wird mit bis zu 12 m Länge nach Glan geliefert und auf einer Kreissäge abgelängt.
Für die Produktion der Wände stehen 8 Schmetterlingstische zur Verfügung. Die Daten der Konstruktion werden von der EDV in die Fertigung übernommen und mittels Laser auf den Tisch projiziert. Somit entfällt das Zeit raubende Abmessen beim Verschrauben der Teile. Derzeit sind 2 Laser zum Testen installiert, weitere sollen folgen. Zuerst wird das Skelett verschraubt und die Außenseite beplankt. Nach einer 180°-Wendung erfolgt die Dämmung und der Aufbau der Wandinnenseite.
Für die Produktion der Wände stehen 8 Schmetterlingstische zur Verfügung. Die Daten der Konstruktion werden von der EDV in die Fertigung übernommen und mittels Laser auf den Tisch projiziert. Somit entfällt das Zeit raubende Abmessen beim Verschrauben der Teile. Derzeit sind 2 Laser zum Testen installiert, weitere sollen folgen. Zuerst wird das Skelett verschraubt und die Außenseite beplankt. Nach einer 180°-Wendung erfolgt die Dämmung und der Aufbau der Wandinnenseite.
8 Schmetterlingstische stehen in Glan für die Wandfertigung zur Verfügung, die Elemente werden per Kran auf Lkw verladen © Nöstler
Anschließend werden die Bretter direkt in den Spritzautomaten transportiert. Durch das warme Holz ist die Farbe nach 20 Minuten trocken, danach folgt der 2. Anstrich. „Die Strahlung der Mikrowellen-Anlage wird seit einem Jahr täglich gemessen. Wir sind immer weit unter dem zugelassenen Wert”, so Abteilungsleiter Hartwig Hainzer.
Wigo-Facts
Gründung: 1929 als Zimmerei von Franz Roth
Geschäftsführer: Komm.-Rat Ing. Ernst Roth
Mitarbeiter: 200
Firmenareal: 5 ha, davon 8000 m2 überdachte Fläche
Umsatz: 22 Mio. €/J
Produkte: 200 Fertighäuser/J, Fenster, Türen, Möbel und Zimmereiarbeiten
Rohstoffbedarf: 15.000 m3/J Holz, 150.000 m2/J Dämmstoffe, 130.000 m2/J Gipskartonplatten, 130.000 m2/J Schichtstoffplatten
Export: 10%
Gründung: 1929 als Zimmerei von Franz Roth
Geschäftsführer: Komm.-Rat Ing. Ernst Roth
Mitarbeiter: 200
Firmenareal: 5 ha, davon 8000 m2 überdachte Fläche
Umsatz: 22 Mio. €/J
Produkte: 200 Fertighäuser/J, Fenster, Türen, Möbel und Zimmereiarbeiten
Rohstoffbedarf: 15.000 m3/J Holz, 150.000 m2/J Dämmstoffe, 130.000 m2/J Gipskartonplatten, 130.000 m2/J Schichtstoffplatten
Export: 10%
In der Handwerkstätte wird alles, was die Fertighäuser betrifft, selbst gemacht: Balkone, Türen, Fenster, Inneneinrichtungen. „Daneben produzieren wir 50 Stiegen, auch 30 Küchen werden von unseren Kunden im Jahr geordert”, schätzt Tanja Roth. Weiters verlassen 200 Außentüren pro Jahr und bis zu 800 Innentüren das Unternehmen. An Fertighaus- und auch private Kunden werden rund 3000 Fenstereinheiten geliefert.