Starke Repräsentanz auf internationalen Messen heuer wiederum auf der Holzmesse in Klagenfurt vom 31. August bis zum 3. September © Mag. (FH) Hubert Burböck
Holzbau mit Know-how und Zubehör erweitert. Der umtriebige Zimmermeister und Visionär hat sein Holzbau-Know-how über zehn Jahre lang im Holzbau-Gewerbe erlernt und stellt dies in Form von Systemlösungen den Holzbau-Betrieben zur Verfügung. Neue Technologien und die Grenzen des Machbaren im Holzbau hat Harrer als Generalunternehmer im vergangenen Jahr mit dem Bau eines Passivhauses am über 2000 m hoch gelegenen Hochschwab angewandt. Weiters beschäftigt sich Harrer mit Holzbauten vom einfachen Einfamilienhaus bis hin zu viergeschossigen Objekten. Derzeit versucht man seinen Absatz auch auf Exportmärkte auszudehnen und hat unter anderem in Spanien großes Potenzial geortet.
Patentiertes Sherpa-Verbinder-System. „Wir waren nicht zuletzt durch unsere eigenen Erfahrungen auf der Suche nach Rationalisierungsmöglichkeiten auf der Baustelle”, erinnert sich Harrer an die ersten Entwicklungsschritte für den Sherpa-Verbinder. In Kombination mit der Schwalbenschwanzverbindung, die dem Handwerk vertraut ist und der offensichtlichen Arbeitsund Zeitersparnis, konnte das Sherpa-Verbinder-System erfolgreich am Markt positioniert werden. „Man benötigt für die exakte Montage keinerlei Schablonen und andere Hilfsmittel. Von der Gartenlaube bis zum großen konstruktiven Tragwerk kommt das Sherpa-System zum Einsatz”, so Harrer.
Die aktuelle Variante des Sherpas besteht aus gewalztem Aluminium, wodurch Versprödungsbrüche ausgeschlossen werden. „Das Material ist beständig gegen gängige Holzsäuren”, fügt Harrer hinzu.
Die, nach eigenen Angaben, europaweit größte Steckverbindungs-Familie im Holzbau umfasst mehr als 20 Größen, die von 10 mal 40 mm bis zu 180 mal 280 mm angeboten werden. Auf Wunsch sind Sonderlängen bis zu 700 mm erhältlich.
Das System ist bauaufsichtlich zugelassen und ermöglicht definitive Aussagen über die Statik, deren Gestaltungsmöglichkeiten nicht durch komplizierte Schrägen und Konstruktionen eingeschränkt werden.
Neuentwicklung in den Startlöchern. Mit der neuen Generation der Glasfaserverstärkten Kunststoff-Sherpa wird vor allem die Montage von Fertighaus-Bauteilen weiter optimiert. „Der Kunststoff ermöglicht Wärmebrücken freie Verbindungen an allen Ecken und Kanten. Das Sherpa Stecksystem spart bei der Montage von Fertighäusern bis zu 30 teure Montagestunden unter freiem Himmel”, ist Harrer sicher. Der neue Kunststoff-Sherpa wird etwa 30% unter den Kosten für den Metall-Verbinder liegen.
Die aktuelle Variante des Sherpas besteht aus gewalztem Aluminium, wodurch Versprödungsbrüche ausgeschlossen werden. „Das Material ist beständig gegen gängige Holzsäuren”, fügt Harrer hinzu.
Die, nach eigenen Angaben, europaweit größte Steckverbindungs-Familie im Holzbau umfasst mehr als 20 Größen, die von 10 mal 40 mm bis zu 180 mal 280 mm angeboten werden. Auf Wunsch sind Sonderlängen bis zu 700 mm erhältlich.
Das System ist bauaufsichtlich zugelassen und ermöglicht definitive Aussagen über die Statik, deren Gestaltungsmöglichkeiten nicht durch komplizierte Schrägen und Konstruktionen eingeschränkt werden.
Neuentwicklung in den Startlöchern. Mit der neuen Generation der Glasfaserverstärkten Kunststoff-Sherpa wird vor allem die Montage von Fertighaus-Bauteilen weiter optimiert. „Der Kunststoff ermöglicht Wärmebrücken freie Verbindungen an allen Ecken und Kanten. Das Sherpa Stecksystem spart bei der Montage von Fertighäusern bis zu 30 teure Montagestunden unter freiem Himmel”, ist Harrer sicher. Der neue Kunststoff-Sherpa wird etwa 30% unter den Kosten für den Metall-Verbinder liegen.
Rationalisierung als Holzbau-Gebot der Stunde. „Holz und somit der Holzbau wird in Zukunft nicht billiger werden”, prognostiziert Harrer. Die Wettbewerbsfähigkeit der Holzbaubetriebe liege daher in der Rationalisierung. „Was hilft uns heute die beste CNC-Anlage, wenn ich diese nicht auslasten kann”, argumentiert Harrer gegen hohe Investitionen und dem daraus resultierenden Kapazitätsdruck.
„Unsere Kunden haben durch das einfache Verbinder-System gelernt, mit geringer technischer Ausstattung hochwertige Konstruktionen effizient umzusetzen”, gibt sich der Zimmermeister überzeugt. Durch die simplen Arbeitsschritte - Hölzer kappen, Verbinderelemente aufschrauben, Elemente einhängen - ist man heute in der Lage, gesamte Holzbausysteme zu liefern. Das Anwendungsgebiet spannt sich von der Möbelund Treppenproduktion bis hin zu statischen Knoten im Leimholzbau. „Wir sehen auch Vorteile für die BSH-Industrie, wo Stangenware bereits mit Verbindern werksseitig vorbereitet werden können und auf der Baustelle nur noch montiert werden muss”, so der Geschäftsführer.
„Unsere Kunden haben durch das einfache Verbinder-System gelernt, mit geringer technischer Ausstattung hochwertige Konstruktionen effizient umzusetzen”, gibt sich der Zimmermeister überzeugt. Durch die simplen Arbeitsschritte - Hölzer kappen, Verbinderelemente aufschrauben, Elemente einhängen - ist man heute in der Lage, gesamte Holzbausysteme zu liefern. Das Anwendungsgebiet spannt sich von der Möbelund Treppenproduktion bis hin zu statischen Knoten im Leimholzbau. „Wir sehen auch Vorteile für die BSH-Industrie, wo Stangenware bereits mit Verbindern werksseitig vorbereitet werden können und auf der Baustelle nur noch montiert werden muss”, so der Geschäftsführer.
Erfolgreiche Schritte am spanischen Markt: Harrer, Natke und Verkaufsleiter Huber (v. li.) © Mag. (FH) Hubert Burböck
Geschäftsführer Stefan Natke, der auf 20-jährige Erfahrung am spanischen Markt zählen kann, registrierte seit 2000 jährliche Zuwächse von 20% im Holzbausegment. „Holz wurde immer schlecht geredet und von der Massivbau-Lobby verdrängt”, so Natke. „Es besteht großer Nachholbedarf im Holzbau, der durch intensive Aufklärung und Kommunikation stimuliert werden muss.” Natke sieht in der Vereinfachung der Konstruktionen mittels Sherpa-Verbinder eine Erleichterung und Animation für die interessierten Holzbaubetriebe.
Spanien ist kein Selbstläufer. „Allerdings haben wir hier keinen Selbstläufer. Spanien ist ein Kann-Markt, der intensive und vor allem lokale Betreuung braucht”, warnt Natke vor übereilter Goldgräberstimmung. Es bedürfe kompetenter Partner, die der Sprache und der Technik mächtig sind. Wichtig und hilfreich sei die Aufklärungsund Schulungsarbeit die seitens proHolz Austria für spanische Planer, Architekten und Meinungsbildner in Form von Holzbau-Seminaren angeboten wird.