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So sieht die Zukunft des Holzbaus aus – Ende 2018 soll sie Realität sein © cetus Baudevelopment

Holzlieferanten für Hoho stehen fest

Ein Artikel von Kathrin Lanz | 03.05.2017 - 12:00

Christoph Kulterer, Hasslacher-Geschäftsführer, ist überzeugt, dass nicht nur die ausführenden Unternehmen, sondern die gesamte Holzbranche vom Bau des Hoho profitieren wird: „Es wird auf eindrückliche Art und Weise gezeigt, dass der Roh- und Werkstoff Holz reif für größte Herausforderungen ist.“ MMK-Geschäftsführer und Produktmanager Thomas Lierzer erläutert: „Seit 2013 beschäftigen wir uns im Joint Venture intensiv mit der Produktentwicklung von vorgefertigten Holz-Beton-Verbundelementen. In den vergangenen Jahren konnten wir bereits gute Erfahrungen mit diesen in Neubau- und Sanierungsprojekten sammeln.“

16.000 m² Verbunddecken, 800 BSH-Stützen, 14.000 m² BSP

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So in etwa sollen die Büroräume nach Finalisierung des Hoho aussehen © cetus Baudevelopment

Für das HoHo Wien werden im Kirchdorfer Fertigteilwerk in Gerasdorf rund 16.000 m² Holz-Beton-Verbunddeckenelemente produziert. Dies entspricht rund 1.000 Bauteilen, welche mit etwa 250 LKW-Fuhren just in time auf die Baustelle in Aspern geliefert werden. Hasslacher liefert fürs HoHo Wien rund 800 Stück Brettschichtholz-Stützen sowie 14.400 m2 Brettsperrholz als Außenwandelemente, mit der Besonderheit, dass die Fenster bereits in der Produktionsstätte eingebaut werden. Aufgrund der ausgeklügelten Logistik sind lediglich 50 LKW-Transporte von Kärnten nach Aspern notwendig, um diese Menge an unterschiedlichen Bauteilen zu liefern.

Caroline Palfy, Geschäftsführerin der cetus Baudevelopment und Projektleiterin des HoHo Wien betont: „Nach monatelangen, intensiven Verhandlungen und vielen Gesprächen mit mehreren potenziellen heimischen Holzlieferanten ist mir die Entscheidung wahrlich nicht leicht gefallen. Die Firma MMK sowie die Firmengruppe Hasslacher Norica Timber haben mich mit ihrer Innovationskraft überzeugt.“