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Software features von Sema: Auf der Ligna zeigte Markus Link, Sales Manager von Sema, Updates der CAD-Software für den Holzbau © Jasmin Rainer

Sema

Pläne zeichnen leicht gemacht

Ein Artikel von Jasmin Rainer | 21.06.2019 - 11:41

Im Holzhausbau sowie bei baulichen Erweiterungen und Aufstockungen im Bestand ist die Elektroplanung ein wichtiges Thema. Und natürlich sollte alles auch noch in der Wand mit den passenden Aussparungen und Fräsungen effektiv maschinell gefertigt und produziert werden. Hier kommen die in der Version 19-2 neu entwickelten Elektrokombinationen ins Spiel. „Damit können einfach und schnell unterschiedlichste Elektroeinsätze, wie Steckdosen, Lichtschalter oder ein Thermostate eingesetzt, beliebig miteinander kombiniert sowie am Ende fertigungstechnisch in der Konstruktion umgesetzt werden“, informierte Markus Link, Sales Manager von Sema, auf der Messe in Hannover.

Building Information Modeling ist ein Prozess, der allen am Bauprojekt beteiligten Unternehmen Informationen bereitstellt, um die Planung, den Entwurf, die Konstruktion und Verwaltung von Gebäuden effizient zusammenzuführen. Im Sema-Programm steht eine Vielzahl von Schnittstellen für den Im- und Export zur Verfügung. „Insbesondere das IFC-Datenmodell eignet sich für den intelligenten Datenaustausch mit weiteren spezialisierten Softwareprodukten unter anderem für Heizungs- und Lüftungstechnik, Elektro- und Sanitärplanung“, berichtete Link über die Entwicklungen im Open BIM-Bereich.

Viele gewerkübergreifende Planungsprozesse sind bereits heute innerhalb der Sema-Software abgebildet und können ohne jeglichen externen Datenaustausch realisiert werden. Link spricht in diesem Zusammenhang von Closed BIM. Vom ersten Planungsentwurf bis hin zur Maschinenansteuerung sind die Bereiche Holzbau, Treppenbau sowie Fassade und Metalleindeckung in nur eine Software-Suite integriert.

Mit einem 3D-Laserscanner erzeugte Punktwolken können direkt in die SEMA-Software importiert und dort weiterverarbeitet werden. Beliebige Schnitte vom Scan sind auf Knopfdruck im Programm erstellt und alle relevanten Aufmaßpunkte schnell und einfach ermittelt. Die gesamte Bestandsaufnahme ist dabei mit einem 3D-Laserscanner von nur einer Person in kurzer Zeit erledigt. „Man holt sich quasi die komplette Baustelle in den Rechner, denn es steht die gesamte vorgefundene Bausubstanz millimetergenau als 3D-Punktwolke zur Verfügung“, erklärt Link abschließend.