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Elk-Produktionshalle in Schrems: Jährlich werden bis zu 1000 Häuser realisiert © Elk

SEMA

Ein Programm für 1000 Häuser

Ein Artikel von Redaktion Holzkurier | 29.08.2019 - 13:52

Die seit 35 Jahren bestehende Firmengruppe Sema aus dem Allgäu bietet Softwarelösungen und ergänzende Dienstleistungen in der Holzbaubranche, im Treppenbau sowie blechverarbeitenden Gewerbe. Die Software ist in elf Sprachen erhältlich und kommt in 54 Ländern zum Einsatz. Vor 18 Monaten fiel bei dem in Schrems ansässigen Fertighaushersteller Elk der Startschuss zur Systemumstellung und Sema bekam den Auftrag. 

Hoher Standardisierungsgrad

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Sema-Software: Vereinfachung durch freies Konstruieren in 3D © Elk

Die Anforderung von Elk war, einen hohen Standardisierungsgrad zu erzielen. Beginnend bei der Planung, Arbeitsvorbereitung und Werkplanung bis hin zur vollautomatischen Fertigung, sollte die gesamte Prozesskette in ein durchgängiges System integriert werden. 

So sollte der Produktion von rund 85 Häusern monatlich nichts im Wege stehen. Durch das simple und eingängige Bedienkonzept war eine zügige Einführung möglich. Für den Anwender ist die Software leicht zu erlernen und die Bedienung benutzerfreundlich. 

Projektleiter Stefan Frasl, Abteilungsleiter der Konstruktionsplanung bei Elk, stellt fest: „Unser Planungs- und Konstruktionsteam stellte die Prozesse schnell auf die Sema-Software um. Der Output wurde beständig gesteigert, die Abläufe während der Implementierung verfeinert und optimiert. Nach knapp sechs Monaten Einarbeitung waren wir bereits produktiv.“

Maschinenfertige Pläne

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Digitale Abbildung: alle Prozesse von der Planung bis zu den fertigen Maschinendaten © Elk

Zwischenzeitlich werden alle neuen Projekte mit der Sema-Software abgewickelt. Selbst die gesamte Haustechnik, wie Sanitär, Elektro und Lüftung, wird mit Sema geplant. Vorteile, welche Anklang bei Elk fanden, sind die maschinenfertigen Pläne und die automatische Bereitstellung der Daten. 

„Die Ausführung wurde mit dem freien Konstruieren in 3D wesentlich vereinfacht. Dank voller Kontrolle in 3D, beispielsweise bei Wandanschlüssen, ist die Fehlerwahrscheinlichkeit nochmals minimiert. Auswertungen und Materiallisten sind sehr detailliert, ich erhalte alle Volumina und Stücklisten auf Knopfdruck. So können wir qualitativ hochwertig planen“, freut sich Frasl. 

Um den Endkunden noch mehr in die Planung seines Eigenheims einzubeziehen, soll es ab Herbst im Internet einen Konfigurator geben, womit diese ihr Traumhaus selbst zusammenstellen können. Mit seiner Tochterfirma in Deutschland will Elk die Zahl der verkauften Häuser verdreifachen und in die Top 3 der Fertighaushersteller in Europa aufsteigen.

„Dank der Standardisierung unserer digitalen Prozesse durch unseren Partner Sema und der guten Zusammenarbeit können wir uns diese Ziele setzen“, betont Elk-GeschäftsführerThomas Scheriau.