Deutschland

Holzbau mit Eichenschwachholz

Ein Artikel von Christian G. Pfeffer (für holzkurier.com bearbeitet) | 04.05.2021 - 14:46

Bisher werde Laubholz mit geringem Durchmesser primär als Brennholz genutzt, wissen Prof. Wieland Becker und Sophie Huester vom Holzkompetenzzentrum Trier. Die Nutzung von schwachen Laubholzsortimenten steigt, da der Laubholzanteil infolge des Klimawandels und des ökologischen Waldbaus zunimmt.

Für Eichenschwachholz mit Brusthöhendurchmesser bis circa 25 cm und einer schwierigen Sägefähigkeit gebe es bisher kaum markttaugliche Produkte, berichtet das Forscherduo. Zur waldnahen Datenaufnahme der Stammgeometrien nutzt man in Trier bildgebende Verfahren (Photogrammetrie, Lasertriangulation, Röntgentechnologie).

Zum Abschluss des Forschungsprojektes soll eine repräsentative Halle für die forstwirtschaftliche Nutzung aus Eichenschwachholz in Trippstadt/DE errichtet werden.

Alle während des Projekts gewonnenen Erkenntnisse zur Stammselektion, zum Entwurfsprozess, zur  Trocknung, zum Nassverbau und der Verbindungstechnologie fließen in den Bau dieses Gebäudes ein.