Nominelle Entwicklung im 1. Halbjahr 2018 – 2021; Veränderung zum 1. Halbjahr des jeweiligen Vorjahres in % © KMU Forschung Austria, Statistik Austria
Die Ergebnisse der Konjunkturbeobachtung im 1. Halbjahr bzw. 3 Quartal basieren auf den Meldungen von 83 Betrieben mit 1245 Beschäftigten. 41% davon beurteilen die aktuelle Geschäftslage als „gut“ (Vorjahr: 32%). Nur mehr 5% sind mit der Marktsituation nicht zufrieden (Vorjahr: 10%). Im Vergleich zum Vorquartal ist das Stimmungsbarometer damit deutlich gestiegen und der Holzbau startet mit einem Auftragsplus von 6% aus dem 1. Halbjahr in die Herbst-/Wintersaison. Im Branchendurchschnitt sichert der Auftragsbestand eine Vollauslastung für 14,6 Wochen. Im Vergleich zum 3. Quartal des Vorjahres ist der durchschnittliche Auftragsbestand um 22,9% gestiegen.
88% des Gesamtauftragsbestandes entfielen im 2. Quartal auf private/gewerbliche Auftraggeber, 7% auf öffentliche Bauprojekte, die über Generalunternehmer bzw. Bauträger (Genossenschaften) abgewickelt werden, und 5% auf Direktvergaben durch Bund, Länder und Gemeinden. Der Großteil der befragten Unternehmer (39%) verfügte über eine Auslastung von 10 bis 19 Wochen, 19% sogar über 20 und mehr Wochen.
Bleibt die Stimmung weiterhin gut, hoffen 20% der Befragten auf eine Steigerung der Auftragseingänge im 4. Quartal (2020: 9%). Im Zeitraum Oktober bis Dezember wollen daher 29% der Betriebe ihren Beschäftigtenstand erhöhen (Vorjahr: 28%).
