Laut der amtlichen Baustatistik erreichte der Fertigbauanteil bei neu genehmigten Ein- und Zweifamilienhäusern einen neuen bundesweiten Höchstwert. Bis einschließlich Oktober vergangenen Jahres wurden in Deutschland 23% der Ein- und Zweifamilienhäuser in Fertigbauweise realisiert – vor zehn Jahren lag der Anteil noch bei rund 15%. In absoluten Zahlen entspricht dies knapp 21.500 neu genehmigten Wohneinheiten. Mittelfristig strebt der Bundesverband Deutscher Fertigbau (BDF) einen Marktanteil von 25% an.
Wie in der nebenstehenden BDF-Grafik ersichtlich, zeigt sich der Fertigbauanteil in den jeweiligen Bundesländern sehr unterschiedlich – vor allem ein deutliches Süd-Nord-Gefälle wird aus den BDF-Erhebungen ersichtlich. Während der Süden mit Baden-Württemberg (39,1%) deutlich an der Spitze thront, hinkt der Norden (8,5% in Bremen oder 9% in Niedersachsen) holzbaulich deutlich nach.