Wolf Systembau

Der Hallenbauspezialist aus dem Almtal

Ein Artikel von Martina Nöstler (für holzkurier.com bearbeitet) | 02.12.2022 - 06:57
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Die Wolf-Gruppe aus dem oberösterreichischen Scharnstein hat sich unter anderem auf den Bau von landwirtschaftlichen Gebäuden … © Wolf Systembau

Das traditionsreiche Familienunternehmen Wolf Systembau aus dem oberösterreichischen Scharnstein gehört zur international tätigen Wolf-Gruppe und ist der kompetente Partner für Hallen im Gewerbe- und Industriebau, für Stallungen, Behälter im landwirtschaftlichen Bereich sowie Fertighäuser mit Keller oder Fundamentplatte.

Das Unternehmen ist mittlerweile in unzähligen europäischen Ländern vertreten, zählt über 3000 Beschäftigte, rund 650 davon in Österreich, und blickt auf über 55 Jahre Erfahrung zurück. Eine breite Produktpalette, innovative Bausysteme, motivierte Mitarbeiter und moderne, hoch automatisierte Produktionsanlagen im Holz-, Beton- und Stahlbau sichern den Unternehmenserfolg.

Nachhaltig durch Innovation und Investition

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… sowie den Hallen- und Gewerbebau spezialisiert. Daneben sind auch die Fertighäuser ein wichtiges Standbein © Wolf Systembau

Ein bedachter Umgang mit der Umwelt und ein nachhaltiges Wirtschaften gehören ebenso zu den Werten des Familienunternehmens. Trotz der aktuell fordernden Zeiten wurden in den vergangenen Jahren beste Voraussetzungen dafür geschaffen und die Weichen für einen weiterhin positiven Kurs gestellt. Eine mit Holzabfällen aus der Produktion betriebene Biomasseheizung deckt den gesamten Heizbedarf des Betriebs. Der Rohstoff Holz wiederum wird aus österreichischer Forstwirtschaft bezogen.

Dem Unternehmen ist es ein großes Anliegen, Nachhaltigkeit ganzheitlich umzusetzen. Aus diesem Grund wurden in den vergangenen Jahren im Stammbetrieb in Scharnstein Investitionen in Millionenhöhe getätigt. Mittlerweile wurde die Produktion bei Wolf beinahe vollständig auf erneuerbare Energie umgestellt. Von dem selbst gesetzten Nachhaltigkeitsziel konnte man bereits 80 % umsetzen.

„Nachhaltigkeit spielt bei Wolf eine entscheidende Rolle. Der Betrieb wird zu 100 % mit Biomasse beheizt, der Strom kommt zu einem Großteil von Photovoltaikanlagen. Wir verwenden Elektrostapler und haben ein durchdachtes Abfallwirtschaftssystem. Nicht schnelle Erträge, sondern das Gesamtwohl der Gesellschaft, langfristige Beständigkeit, zufriedene Mitarbeiter und ein verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen haben für uns absolute Priorität“, versichert Geschäftsführer Thomas Stadler.

Schon seit mehreren Jahren zieren Photovoltaikanlagen die Dächer der Produktionshallen. Zu Jahresbeginn wurden zusätzliche 1000 Stück PV-Module installiert. 2023 ist die nächste Erweiterung geplant. Dann stehen etwa 1,18 MWp Stromerzeugungsanlagen zur Verfügung, welche mehr als die Hälfte des Gesamtbedarfes an Strom in Scharnstein abdecken.

Erfahrene und loyale Mitarbeiter

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Wolf Systembau setzt auf die eigene Fachkräfteausbildung – vom Vertrieb über die Bauleitung bis hin zu den Monteuren. Im Bild die Lehrlinge 2022 © Wolf Systembau

Als wesentliche Erfolgsfaktoren des Unternehmens gelten die erfahrenen und langjährigen Mitarbeiter. Ihre Fachkompetenz, ihr Engagement und ihre Kreativität sind ausschlaggebend für Innovationen und somit die Qualität und Individualität der Bauten. Bei Wolf werden Vertriebsmannschaft, Bauleiter, Planer, Ingenieure und Monteure hausintern aus- und weitergebildet. Rohmaterialien und Subleistungen bezieht Wolf von Partnerbetrieben, mit denen langjährige Geschäftsbeziehungen bestehen. Produktion und Montage leisten professionelle Wolf-Teams.

„Trotz gewisser Unsicherheiten, wie sich die allgemeine wirtschaftliche Lage entwickeln wird, blicken wir positiv in die Zukunft. Die aktuelle Situation birgt Chancen und Möglichkeiten, die wir nutzen wollen, um den Standort in Scharnstein langfristig abzusichern. Mit sehr guten Auftragsständen in der Wolf-Gruppe, auch in Österreich, haben wir zusammen mit unseren Mitarbeitern die bestmöglichen Voraussetzungen“, bekräftigt Stadler.