Nach einem noch positiven 1. Quartal zeigt der Sanierungsmarkt Italiens erste deutliche Anzeichen einer Trendumkehr. Diese wird laut Cresme heuer bereits spürbar, aber 2024 deutlich stärker ausfallen. Die Lagerkapazitäten auf dem Markt seien voll.
Im Immobilienmarkt gibt es ebenso Anzeichen einer Verlangsamung. Inflation, Zinsen und Geldpolitik bremsen die Nachfrage auf dem Wohnungsmarkt. Dies führe in Teilen Italiens zu einem verstärkten Wohnungsproblem, vor allem bei Mietwohnungen. Es bestehe weiterhin eine Asymmetrie zwischen den immer noch steigenden Baukosten sowie den Gebrauchtimmobilienpreisen.
2022 kam es zu einem starken Umsatzwachstum in der Baubranche – auf dem Papier. Gleichzeitig gebe es ernsthafte Liquiditätsprobleme, die vor allem im nächsten Jahr eine Zunahme der Insolvenzen sowie Rechtsstreitigkeiten zwischen Unternehmen und Endnutzern nach sich ziehen könnten, befürchtet der italienische Branchendienst.
Die Expansionsphase bei öffentlichen Bauprojekten geht weiter.