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In der Ausstellung des Kongresses (v. li.): DHWR-Präsident Erwin Taglieber, HDH-Hauptgeschäftsführer Denny Ohnesorge, Bundesministerin Klara Geywitz und der Präsident des Forums Holzbau, Heinrich Köster. © HDH

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Holzbau mit immer größerem Stellenwert

Ein Artikel von Birgit Fingerlos (für holzkurier.com bearbeitet) | 05.07.2023 - 13:39

Anlässlich des 4. Deutschen Holzbau Kongresses (DHK) am 4. und 5. Juli in Berlin warben zwei Mitglieder der deutschen Bundesregierung, Bundesbauministerin Klara Geywitz und Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir, für den seriellen Holzbau. Der Hauptverband der Deutschen Holzindustrie (HDH) ist einer der ideellen Träger des Kongresses und mahnt eine engere Zusammenarbeit von Bund und Ländern an. Der Roh- und Baustoff Holz soll gerade auch in Ballungsräumen in Gebieten mit hoher Bevölkerungsdichte zur Linderung der Wohnungsnot und zur Verbesserung der Klimabilanz im Gebäudesektor zum Zuge kommen.

„Für die Zukunft des Bauens benötigen wir den Holzbau”, sagte Heinrich Köster, Präsident der Technischen Hochschule Rosenheim, auf dem Kongress in seiner Funktion als Präsident des Forums Holzbau. „Obwohl der Holzbau zum Beispiel durch die deutsche Tradition des Fachwerkhauses einen hohen Stellenwert genießt, wollen wir ihn durch unsere Holzbauinitiative auf Bundesebene weiter bekannt machen und fördern. Noch immer gibt es Vorbehalte, wie zum Beispiel mit Blick auf den Brandschutz, die unbegründet sind. Diesen wollen wir mit Forschung begegnen und dafür werben, diesem wunderbaren Baustoff neben anderen einen größeren Stellenwert einzuräumen", betonte Geywitz beim Kongress.