Beim Bau und beim Bestücken der neuen Produktionshalle setzte Schindler & Scheibling auf Qualität. Die Werkhalle „Frauwis“ in Saland besticht mit viel natürlichem Licht und außergewöhnlicher Holzbauarchitektur, wobei unterschiedliche Schweizer Holzarten zum Einsatz kommen. In der 2022 fertiggestellten Halle installierte das Unternehmen unter anderem eine Produktionslinie von Technowood, die ausschließlich mit Oertli-Werkzeugen der jüngsten Generation bestückt wurde. Mit diesem Setting ist Schindler & Scheibling bestens für die Herausforderungen von heute und morgen gerüstet. Neben der Revitalisierung alter Bauernhäuser sowie der Errichtung von Hallen für die Industrie und Landwirtschaft ist der 130-Mitarbeiter-Betrieb auch im Ein- und Mehrfamilienhausbereich tätig. Zu den Spezialitäten der Schweizer gehört der Einsatz von klebstofffreien Massivholzelementen, die das Unternehmen selbst herstellt und unter dem Markennamen „HolzEcht“ anbietet. Diese produzieren die Eidgenossen mit einer Technowood-Fertigungsstraße, bestehend aus Legeportal, Dübelportal und CNC-Portalroboter.
Stetige Weiterentwicklung
In den Anlagen befinden sich ausschließlich Werkzeuge von Oertli. „Wir arbeiten bereits seit knapp 30 Jahren erfolgreich zusammen, wobei wir die neuen Anlagen zum ersten Mal ausnahmslos mit Oertli-Werkzeugen bestückten“, informiert Fabian Scheibling, zuständig für Verkauf und Projektentwicklung des Holzbauunternehmens. In den vergangenen Jahren stattete Oertli bereits mehrere Kehlmaschinen und Vierseit-Hobelanlagen bei Schindler & Scheibling mit seinen Werkzeugen aus.
Die Gründe für den Erfolg dieser seit Jahrzehnten andauernden Partnerschaft sieht Scheibling neben den hochwertigen Werkzeuglösungen insbesondere in der Bereitschaft von Oertli, immer wieder gemeinsam neue Lösungen zu entwickeln. „Für ein aktuelles Projekt müssen wir einen Baumstamm mit einem 4 m langen Bohrer aufbohren. Da haben bei Oertli anfangs die Köpfe geraucht, aber mittlerweile sind wir auf einem sehr guten Weg“, nennt Scheibling ein Beispiel. Zudem testet Oertli gemeinsam mit den Schweizer Holzbauexperten immer wieder neue Werkzeugsysteme. „Gerne stellen wir hierfür unsere Anlagen auch an Samstagen zur Verfügung, da wir von diesen Neu- und Weiterentwicklungen immer wieder profitieren“, meint Scheibling.
Bei der Bestückung der neuen Technowood-Anlage setzte Oertli auf bewährte Werkzeugsysteme der jüngsten Generation, wie beispielsweise den Castor Bohr-/Universalfräser. „Wir hatten alle nötigen Werkzeuge in unserem Repertoire. In enger Zusammenarbeit mit dem Kunden und dem Maschinenausstatter entwickelten wir daraus ein Konzept, das wir in weiterer Folge auch umsetzten“, berichtet Oertli-Vertriebsleiter Martin Stähli, wobei er die gute Zusammenarbeit mit Schindler & Scheibling sowie mit Technowood hervorhebt.
Partnerschaftlicher Umgang
Neben den eigentlichen Werkzeugsystemen entwickelte Oertli in den vergangenen Jahrzehnten ein umfangreiches Paket an Engineering-, Konstruktions- und Serviceleistungen. „Bei jedem Werkzeug, das wir ausliefern, verbürgen wir uns für dessen Qualität. Damit wir diese auch tatsächlich garantieren können, braucht es zahlreiche Zusatzleistungen und einen regen Austausch mit allen Projektbeteiligten“, betont Verkaufstechniker Markus Klöti. Hierzu zählt beispielsweise der Schärfdienst mit wöchentlichem Hol- und Bringservice oder die ganzheitliche Projektbegleitung – von der Idee über die Umsetzung bis hin zum täglichen Betrieb.
Als wesentlich erachtet Klöti dabei die Interaktion und den partnerschaftlichen Umgang auf allen Ebenen. „Nur, wenn wir bei so einem Projekt den Maschinisten ebenso hören wie den Planer und die Geschäftsleitung, können wir den erwarteten Output auch erreichen“, ist Klöti überzeugt.
Dieselben Ziele
Als zentral für den Erfolg des Projektes erachtet Scheibling dasselbe Qualitätsverständnis aller Beteiligten: „Unsere Kunden schätzen insbesondere unsere qualitativ hochwertige Arbeit mit ebensolchen Holzbauprodukten. Genau dieses Ziel, möglichst hochwertige Holzbauprodukte herzustellen, hatten auch Technowood und Oertli.“
Das mag wohl auch daran liegen, dass alle Unternehmen aus der Schweiz kommen oder, wie es Klöti eingangs formulierte: „Wenn ein Schweizer Werkzeug eidgenössisches Holz in einem Schweizer Holzbauunternehmen mit einer Schweizer CNC-Anlage bearbeitet, ist das eine perfekte Symbiose.“