Ligna-Facts
Termin: 21. bis 25. Mai
Aussteller: 1801 (derzeit)
Nettoausstellungsfläche: 150.000 m2
Auslandsanteil: 50%
Veranstalter: Deutsche Messe, Hannover/D, Fachverband der Holzmaschinen im VDMA, Frankfurt/D
Termin: 21. bis 25. Mai
Aussteller: 1801 (derzeit)
Nettoausstellungsfläche: 150.000 m2
Auslandsanteil: 50%
Veranstalter: Deutsche Messe, Hannover/D, Fachverband der Holzmaschinen im VDMA, Frankfurt/D
Optimistisch für die Ligna plus 2001: Wolfgang Weninger, Sepp Heckmann, Dr. Werner Neubauer, Dr. Dieter Kainz (v. l. n. r.) © Nöstler
Auch auf die Sonderpräsentationen können die Besucher gespannt sein: Karriere mit Holz, Forschung und Lehre, Holz in Künstlerhand. Umstrukturierung. Die Ligna plus präsentiert sich erstmals mit einer neuen Geländeaufteilung. Die Ausstellung wurde in den südlichen Teil des Messegeländes verlagert. Ganz zentral stellt sich die Forstwirtschaft unter dem Expo-Dach vor. Gesamtausstellungsfläche: 150.000 m2 in 16 Messehallen.
Die Veranstalter erwarten heuer wieder über 1800 Aussteller. Die bisherige Anmeldeentwicklung zeigt, dass etwa 50% aus dem Ausland stammen. Vor zwei Jahren kamen 96% der 108.000 Besucher aus fachlichen Gründen zur Ligna, davon 41.000 aus dem Ausland. Ähnlich werden von den Veranstaltern auch die Entwicklungen für 2001 erwartet.
Die Ligna ist ein weltweit anerkanntes Forum der Innovationen. Über 40% der Aussteller zeigen technische Neuheiten, über 60% Weiterentwicklungen erprobter Technologien. Neue Schleifmittel und Klebstoffe. In der Möbelindustrie stellt die Elektrostatik bei der Vorbereitung der Oberflächenbeschichtungen ein aktuelles Thema dar. Neue Schleifmittel für die Holzbearbeitung bewirken eine erhebliche Reduktion der im Schleifprozess entstehenden Aufladungen. Weniger Staub und Späne bleiben am Werkstück und am Schleifband haften, dies führt zu einer besseren Bearbeitungsqualität und längeren Werkzeugstandzeiten.
Die Entwicklung neuer Klebstoffe, die sich bei Temperaturen zwischen 110 und 150° C aufschmelzen lassen, ermöglicht eine Nachformung von Holzwerkstoffen, insbesondere bei Lagen- und Sperrholz. Holzverarbeitung auf Hochtouren. Die Beliebtheit von Holz als natürlicher Rohstoff ist unverändert hoch, die Verarbeitung entwickelt sich weltweit mit hohem Tempo zu einer Hightech-Branche. Ausgehend von Europa kann auch die Holzverarbeitung in Amerika und Asien kontinuierlich Erfolge verbuchen.
Deutschland hatte im vergangenen Jahr nach Schätzung des Fachverbandes ein Produktionsvolumen von 3,38 Mrd. & zu verzeichnen. 24.500 Beschäftigte in Deutschland arbeiten in 245 Holz verarbeitenden Betrieben, rund 60% (1,94 Mrd. &) der Produktion werden exportiert. „Deutschland investiert 5% in Forschung und Entwicklung, 30% der Patente stammen aus dem Maschinenbereich”, so Dr. Werner Neubauer, VDMA, Frankfurt/D.
EU wichtiger Exportmarkt. Die innereuropäischen Maschinenausfuhren stiegen um 2,1% auf 1,1 Mrd. & an. Der größte Teil mit 70% geht in die EU, 20% nach Osteuropa und 10% in andere westeuropäische Länder.
Österreich lag 1999 mit einem Anteil von 115 Mio. & an zweiter Stelle. Der Export von Deutschland nach Südamerika hat um stolze 200% zugenommen.MN
Österreich lag 1999 mit einem Anteil von 115 Mio. & an zweiter Stelle. Der Export von Deutschland nach Südamerika hat um stolze 200% zugenommen.MN