Mit optimierter Treppensoftware dauert diese Bearbeitung eines Handlaufkrümmling auf einem 5-Achs-BAZ lediglich 12 Minuten © Compas
optimierter Verlauf entlang der Holzmaserung, ohne komplexe Verleimung
geringerer Materialverbrauch
kürzere Arbeitszeiten
weniger Nacharbeitung der Handläufe und der Stöße
Und das geht so: Zunächst wird von der Software der kleinstmögliche Quader berechnet, der den Handlaufkrümmling umhüllt. Dadurch verläuft die Richtung der Maserung parallel zur Längsachse des Werkstücks. Unter diesen Quader wird Verlustholz geleimt, damit der Rohblock zur Bearbeitung aufgespannt werden kann.
Dabei kommen die üblichen Pfostenspannvorrichtungen zum Einsatz, die zur Standardausrüstung einer CNC-Maschine für die Treppenfertigung gehören. Die Auskehlung erfolgt durch einen größer dimensionierten Schruppfräser, der die nötige Kontur in wesentlich kürzerer Zeit als ein Kugelfräser herausarbeitet.
Das Anbringen des eigentlichen Profils erfolgt ebenfals nicht mehr mit einem Kugel- sondern mit einem Profilfräser. Durch eine neue Berechnungstechnik des Krümmlings ist gewährleistet, dass Innen- und Außenprofil identisch sind.
Die neue Art der Aufspannung ermöglicht die komplette Bearbeitung des Handlaufs. Dazu gehören sowohl Geländerstabbohrungen als auch komplexe Bohrmuster an den Verbindungen wie Dübelbohrungen und Taschen für Schraubenverbindungen.
Der abschließende Trennschnitt reduziert die Nachbearbeitung auf leichte Schleifarbeiten, die mit denen eines normalen Handlaufes zu vergleichen sind.
Weiterhin sind die Anschlüsse an die geraden Handläufe schon in der Konstruktion überarbeitet worden. Die Schnitte laufen jetzt senkrecht zur Handlaufkante, so dass auch der Teil im Anschlusshandlauf wegfällt, in dem bisher die Überhöhung auslief. Damit können die Anschlusshandläufe mit dem Profilfräser ohne Austauchen und Nacharbeit gefertigt werden.