Dank der neuen Steuerungsgeneration PC 16 einfach zu bedienende Kantenanleimmaschine für das Handwerk © Homag
Hier sind ständig neue Maschineneinstellungen an der Tagesordnung, weil es kaum die gleichen Werkstücke gibt - und wenn doch, nur in kleinen Stückzahlen.
Das großzügige Farbdisplay mit übersichtlicher Menüaufteilung hat Funktionstasten analog der Aggregatbestückung, auf denen das angewählte Bauteil aufleuchtet. Dies vermeidet das zeitaufwändige „durchsteppen”. Das gerade manuell ausgewählte Aggregat wird einfach als Programm abgespeichert.Arbeitsvorbereitung. In der Praxis wird ein geschulter Mitarbeiter verschiedene Bearbeitungsprogramme erstellen und diese abspeichern. Weniger geschulte Maschinenbediener sind dann in der Lage, diese Programme aufzurufen und abzuarbieten.
Werkstückparameter wie Streckenpunkte, Drehrichtung, Drehzahl, Druck, Geschwindigkeit und Klebertemperatur sind dabei einfach per Tastendruck zu verändern.
Die Konstruktionsdaten werden bis zur Montage mitgeführt und an den gesamten Maschinen per Scanner eingelesen © Homag
Hier ist die neu entwickelte Stationär-Formfräsmaschine FP20 die ideale Ergänzung. Das Werkstück horizontal und vertikal abtastend fräst FP20 an den Ecken einen Radius von 3 mm (optional 2 mm).Bekanten von Großformaten. Großformatige Werkstücke wie Arbeits- und Thekenplatten „stören” immer häufiger den normalen Fertigungsablauf. Diese können jetzt mit dem Hand-Kantenanleimgerät KTD 82 mit Kanten versehen werden. Der Schmelzkleber wird direkt auf das Kantenmaterial aufgetragen, damit ist man in der Lage, Polyurethan-Kleber zu verarbeiten.Werkstatt online. An die magische Stückzahl 1 im Handwerkerbereich hat sich die Homag-Gruppe, Schopfloch/D, während der Ligna in Hannover herangewagt.
Mit Übergabe der Konstruktionsdaten an eine Branchensoftware werden diese für den Bear- beitungsprozess generiert (Stückliste und Materialwerte) und in die Werkstatt weitergeleitet. Erste Station der Fertigung ist die Plattenaufteilsäge von Homag España, L’Ametlla del Valles/ES, einschließlich Etikettendrucker, die zunächst eine Schnittoptimierung durchführt. Während des Plattenzuschnittes wird anhand der in der Steuerung hinterlegten Informationsliste eine entsprechende Etikette ausgedruckt, die dann jedem Teil hinzugeführt wird. Der Barcode enthält alle Informationen für die Kantenanleimmaschine von Brandt sowie das Bearbeitszentrum von Weeke, Herzebrock-Clarholz/D.
Beim ersten Arbeitsschritt, dem Zuschnitt an der Plattenaufteilsäge, erhält jedes Werkstück ein Etikett mit Barcode © Homag
Die Angaben für das Bearbeitungszentrum werden mit Handscanner vom Barcode in die Maschine eingelesen, die daraufhin das entsprechende Arbeitsprogramm aufruft und die Aggre- gate einstellt.
„Mit dem Etikett als wichtigen Informationsträger für den gesamten Produktionsprozess werden die Rüstzeiten der einzelnen beteiligten Maschinen deutlich minimiert. Somit ist die gewünschte Flexibilität und Effizienz selbst bei geringen Stückzahlen bis zu Losgröße 1 hin zuverlässig gewährleistet”, so Homag.