Schon am Morgen des ersten Tages der Austrobau vom 21. bis 24. Februar in Salzburg standen die Besucher vor den Eingängen Schlange. Auf der Messe waren neben Baubetrieben, Baufinanzierern, Zimmereien und Interessenvertretungen auch Aussteller für den Innenausbau, Bädergestaltung und Energiegewinnung vertreten. Vor allem letzteren galt großes Interesse von Seiten der Besucher. Stagnation bei Öl und Gas. Während bei Öl- und Gas-öfen die Verkaufszahlen stagnieren oder sogar sinken, verzeichnen die Hersteller und Vertreiber von Anlagen zur Energiegewinnung aus Sonnenenergie, Erdwärme und Biomasse deutliche Steigerungen.
Nicht nur Heizkessel, sondern auch Tischherde und Kaminöfen wurden präsentiert. Bei Brunner, Buchkirchen, fanden vor allem die Kaminöfen reges Interesse. Herbert Lohninger von Hoval, Marchtrenk, bestätigte die Tendenzen hin zu Pellets und Stückgut. Der Preis stelle in diesem Segment zwar eine Hürde dar, grundsätzlich seien die Kunden aber von der Biomasse überzeugt. „Hier bereiten die Medien den Weg, da sie viel über erneuerbare Energien berichten.”
Nicht nur Heizkessel, sondern auch Tischherde und Kaminöfen wurden präsentiert. Bei Brunner, Buchkirchen, fanden vor allem die Kaminöfen reges Interesse. Herbert Lohninger von Hoval, Marchtrenk, bestätigte die Tendenzen hin zu Pellets und Stückgut. Der Preis stelle in diesem Segment zwar eine Hürde dar, grundsätzlich seien die Kunden aber von der Biomasse überzeugt. „Hier bereiten die Medien den Weg, da sie viel über erneuerbare Energien berichten.”
Heimisches Produkt und erneuerbare Energie. Außerdem sei den Kunden wichtig, dass es sich um ein heimisches Produkt handle. Hoval stellt Feuerungsanlagen für den 1- und 2-Familienhaushalt mit Leistungen bis 25 kW bei Pellets und bis 50 kW bei Stückgut her. Der Verkauf der Kessel erfolgt über den Fachinstallateur.Auch Gerald Ennsberger, Sht, Salzburg-Bergheim, bezeichnet „den Markt für Öl als tot”. Er sieht eine neue Käuferschicht im Ausbau- und Renovierungssektor. Der Trend hin zu Biomasse und Fernwärme sei eindeutig erkennbar. Hartl rechnet damit, dass sich der Markt in Deutschland erst in 3 bis 4 Jahren soweit entwickelt, wie der österreichische. Sht stellte eine neue Generation von Pelletskesseln vor. Die Regelung verändert die Daten ständig nach den gegebenen Bedingungen und das Fördersystem ist bis 240° flexibel einbaubar, da es in einem biegsamen Schlauch untergebracht ist.
Kapazitätserweiterungen, um Nachfrage zu decken. Geräte mit automatischer Reinigung stellte Hargassner, Weng, vor. Deren Lambda-Steuerung läuft witterungsgeführt und gewährleistet damit hohen Komfort. Im vorigen Jahr erzielte das Unternehmen eine Steigerung um 40% beim Verkauf von Biomassekesseln. Deshalb wird die Produktion noch heuer erweitert werden. Die Mitarbeiteranzahl wurde im Vorjahr von 30 auf 50 erhöht.
Auch bei Windhager, Seekirchen am Wallersee, plant man einen Kapazitätsausbau. Ein lachendes und ein weinendes Auge. Als Markt für die Heiztechnik mit Biomasse sieht Andreas Rader, Eder, Bramberg, eine deutliche Entwicklung hin zur Fernwärme. Da Eder nur Kleinanlagen herstellt, spürt er einerseits Einbußen, mit Druckhalteanlagen und Übergabestationen für Fernheizwerke profitiert man andererseits trotzdem vom Trend.
Auch bei Windhager, Seekirchen am Wallersee, plant man einen Kapazitätsausbau. Ein lachendes und ein weinendes Auge. Als Markt für die Heiztechnik mit Biomasse sieht Andreas Rader, Eder, Bramberg, eine deutliche Entwicklung hin zur Fernwärme. Da Eder nur Kleinanlagen herstellt, spürt er einerseits Einbußen, mit Druckhalteanlagen und Übergabestationen für Fernheizwerke profitiert man andererseits trotzdem vom Trend.
Der Holzbau war in Salzburg stark vertreten. Ein großer Auftritt kam vom Musterhauspark Eugendorf, der die Fertighausindustrien in einer Halle vereinte. Das Fertighaus vom Zimmerer. Viele kleinere Unternehmen, deren Profession das Zimmererhandwerk ist, bieten inzwischen fertige Häuser an. Bei Herbst Holzbau, Unken, sieht man der Bausaison 2002 zuversichtlich entgegen. Die Anlaufzeit in den Wintermonaten werde zwar länger, bisher sei man auf Sparflamme gefahren, mittlerweile sei die Auftragslage aber zufriedenstellend.
Für diejenigen, die als kleine Unternehmen schon länger fertige Häuser herstellen, ist es schwieriger geworden, davon ist Johann Schober, Schober Haus, Friedburg, überzeugt. Die Nachfrage sei zwar gut, aber die Anbieter werden mehr.
Die erzielbaren Preise beim Holzrahmenbau seien dadurch nicht mehr so hoch, wie noch vor einigen Jahren. Schober konzentriere sich aus diesem Grund nach wie vor auch auf den Blockbau. Hier werden 50% mit verleimten Blockbohlen gefertigt. Diese werden von Feldbacher und Schober selbst erzeugt, genauso wie KVH für den Rahmenbau.
Im Gegensatz zur Bauen und Energie Messe in Wien waren die Fenster- und Türenhersteller in Salzburg zuversichtlicher. Sie führten zum Großteil die zufriedenstellende Auftragslage auf die einzelnen Unternehmen zurück. Kundenbetreuung und Qualität als Fensterrezept. Paul Hagenauer, der als Josko-Partner Fenster- und Tüenstudios in Eugendorf und Anif betreibt, ist überzeugt, dass die Bearbeitung der Privatkunden durch regionale Partner am zielführendsten sei.
Diese Anlaufstellen seien für das Vertrauen der Kunden sehr wichtig. „Sie müssen wissen, an wen sie sich wenden können.” Er rechnet für das Jahr 2002 mit einem Umsatzplus von 2 bis 3% für Josko.
Auch bei Internorm, Traun, gibt man sich mit der Marktlage zufrieden.