In den vergangenen 4 Jahren hat man bei Lebo, Bocholt/ D, die Türenproduktion komplett modernisiert. Bis zum Sommer wird auch die Logistik und das Lager der Zargenproduktion in Hamminkeln/D auf den neuesten Stand gebracht. „Trotz des Einbruchs der Möbelindustrie in Deutschland konnten wir die Zahlen 2001 einigermaßen halten, für heuer rechnen wir mit verhaltenen Zuwächsen”, so Achim Lensing, Mitglied der Geschäftsleitung. Moderne Produktion. Das Unternehmen ist zu 100% in Familienbesitz, die Nachfolge klar geregelt. „Wir zählen zu den modernsten Türenproduzenten in Deutschland”, meint Lensing stolz. Seit 1998 hat man vor allem in die Kantenbearbeitung viel investiert. Pro Tag werden in Hamminkeln 1100 Zargen und in Bocholt etwa 1300 Türen gefertigt.
„Wir sprechen die Sprache der Kunden, halten engen Kontakt mit ihnen”, erklärt Lensing. Der Vertrieb erfolgt ausschließlich über den Fachhandel. In Österreich vertreibt Rudda, Heidenreichstein, die Produkte von Lebo. Der Exportanteil beträgt 6%. Bedient werden hauptsächlich Österreich, die Schweiz, Frankreich, Japan und Luxemburg.
„Wir sprechen die Sprache der Kunden, halten engen Kontakt mit ihnen”, erklärt Lensing. Der Vertrieb erfolgt ausschließlich über den Fachhandel. In Österreich vertreibt Rudda, Heidenreichstein, die Produkte von Lebo. Der Exportanteil beträgt 6%. Bedient werden hauptsächlich Österreich, die Schweiz, Frankreich, Japan und Luxemburg.
Lebo-Facts
Gründung: 1871 als Tischlerei in Bocholt/D
Geschäftsleitung: Hans und Heinz Dieter Lensing, Heinrich Buddendick
Exportanteil: 6% (Österreich, Schweiz, Frankreich, Japan, Luxemburg)
Türenproduktion:
Standort: Bocholt/D
Mitarbeiter: 120
Fertigung: 1300 Türen/Tag
Produktionsfläche: 18.000 m2
Zargenproduktion:
Standort: Hamminken/D
Mitarbeiter: 70
Fertigung: 1100 Zargen/Tag
Produktionsfläche: 19.300 m2
Gründung: 1871 als Tischlerei in Bocholt/D
Geschäftsleitung: Hans und Heinz Dieter Lensing, Heinrich Buddendick
Exportanteil: 6% (Österreich, Schweiz, Frankreich, Japan, Luxemburg)
Türenproduktion:
Standort: Bocholt/D
Mitarbeiter: 120
Fertigung: 1300 Türen/Tag
Produktionsfläche: 18.000 m2
Zargenproduktion:
Standort: Hamminken/D
Mitarbeiter: 70
Fertigung: 1100 Zargen/Tag
Produktionsfläche: 19.300 m2
Türen in jeder Preisklasse. Trotz der Rezession in Deutschland hat man höhere Durchschnittspreise erzielt. „Die Designschiene legt deutlich zu”, erklärt Lensing. Wichtig ist für Lebo der Renovierungsmarkt - die Häuslbauer haben meist beim Einzug zu wenig Geld, um sich hochwertige Türen leisten zu können. „Wir fertigen fast jeden Türtyp in mehreren Preisklassen,” erklärt Lensing.
Neben der Türen- und Zargenfertigung betreibt die Familie noch ein Werk in Möllen/D. Bei Weidhofer werden auf knapp 11.000 m2 Produktionsfläche Furnierfixmaße, Türriegel und Bekleidungen mit 29 Mitarbeitern hergestellt. Das Unternehmen ist eine 100%-ige Tochtergesellschaft von Lebo.
Neben der Türen- und Zargenfertigung betreibt die Familie noch ein Werk in Möllen/D. Bei Weidhofer werden auf knapp 11.000 m2 Produktionsfläche Furnierfixmaße, Türriegel und Bekleidungen mit 29 Mitarbeitern hergestellt. Das Unternehmen ist eine 100%-ige Tochtergesellschaft von Lebo.
Zargenfertigung: die beschichteten Futterteile werden gefälzt und die Kanten mit einer Rundung versehen © Nöstler
Im Anschluss wird die Zarge an der Hardi-aufrecht- und Hardi-quer-Anlage gefertigt. Hier werden die Futterteile mit allen Verbindungen wie Gehrungsschnitten sowie Lamello und Klammereinsatz versehen. Beim Montageband werden die Zargen-Einzelteile zum bessern Schutz vor Beschädigungen in Folien eingeschrumpft und anschließend kartonverpackt. „Der Toleranzbereich bei der Fertigung liegt bei ±0,5 mm, erklärt Hamminkeln-Produktionsleiter Ludwig Feldmann.
Für Lager und Kunde. Die Türen und Zargen werden auf Lager sowie kommissionsweise gefertigt. Beide produziert man parallel auf der selben Türen- oder Zargenstraße. Just-in-time. Für die Türenproduktion wird die Rohware von Weidhofer just-in-time zur Verfügung gestellt. Für Sonderfertigungen steht eine eigene Etagenpresse von Wemhöner, Herford/D, zur Verfügung. Kapazität: 400 Türen pro Tag.
Die Standardtüren werden auf einer Revolverpresse von Fama gefertigt. Bei einer Temperatur von 90° C dauert die Presszeit maximal 6 Minuten. Danach werden die Türen 5 Minuten lang abgekühlt.
Auf den Rohling wird ein Primer aufgebracht, danach erwärmt, der Harnstoff-Leim aufgewalzt und anschließend mit einer Folie oder einem CPL-Material kaschiert.
Die Standardtüren werden auf einer Revolverpresse von Fama gefertigt. Bei einer Temperatur von 90° C dauert die Presszeit maximal 6 Minuten. Danach werden die Türen 5 Minuten lang abgekühlt.
Auf den Rohling wird ein Primer aufgebracht, danach erwärmt, der Harnstoff-Leim aufgewalzt und anschließend mit einer Folie oder einem CPL-Material kaschiert.
In einem Durchlauf. Auf einer vollautomatischen Anlage von Homag, Schopfloch/D, wird die Tür aufgenommen. Die Maschine übernimmt vom Barcode des Aufklebers automatisch die geforderten Dimensionen. Die Tür wird auf die richtige Länge und Breite zugeschnitten, die Kanten gefräst und danach geschliffen.
Zwischen der Quer- und Längskanten-Bearbeitung befindet sich ein Puffer von einer Tagesproduktion. Die folierten Türen gehen nach der Bearbeitung zur Beschlagmontage, die furnierten und weiß zu lackierenden Türen gelangen zur Oberflächenbehandlung.
Der UV-Lack wird im Walzverfahren in einer Giardina-Lackstraße auf die Tür mit einem Vorschub von 21 m/min aufgebracht. Menge: ca. 130 g/m2.
Ein Vorteil des Walzverfahrens besteht darin, dass die empfindlichen Lacktüren eine höhere Beständigkeit gegen Licht und Kratzer erhalten. Aufgebracht wird ein lösungsmittelfreier Wasser-UV-Lack von einem Spritzroboter bei hochfertigen WeißlackStiltüren und bei Türen mit profilierter oder runder Kantenausbildung. Bei diesem System werden 220 g/m2 Lack verwendet.
Sind die Oberflächenbehandlungen abgeschlossen, werden die Türen mit allen für die Beschläge notwendigen Bohrungen versehen und das Schloss eingesetzt. Nach einer visuellen Qualitätskontrolle werden die Türen Karton verpackt und verladen.
Zwischen der Quer- und Längskanten-Bearbeitung befindet sich ein Puffer von einer Tagesproduktion. Die folierten Türen gehen nach der Bearbeitung zur Beschlagmontage, die furnierten und weiß zu lackierenden Türen gelangen zur Oberflächenbehandlung.
Der UV-Lack wird im Walzverfahren in einer Giardina-Lackstraße auf die Tür mit einem Vorschub von 21 m/min aufgebracht. Menge: ca. 130 g/m2.
Ein Vorteil des Walzverfahrens besteht darin, dass die empfindlichen Lacktüren eine höhere Beständigkeit gegen Licht und Kratzer erhalten. Aufgebracht wird ein lösungsmittelfreier Wasser-UV-Lack von einem Spritzroboter bei hochfertigen WeißlackStiltüren und bei Türen mit profilierter oder runder Kantenausbildung. Bei diesem System werden 220 g/m2 Lack verwendet.
Sind die Oberflächenbehandlungen abgeschlossen, werden die Türen mit allen für die Beschläge notwendigen Bohrungen versehen und das Schloss eingesetzt. Nach einer visuellen Qualitätskontrolle werden die Türen Karton verpackt und verladen.
Breites Spektrum. Das breite Produktprogramm des Herstellers bietet Innentürsysteme in allen gängigen Oberflächen (Echtholz, Laminat, Dekorfolien, Weißlack), Holzarten und Maßen.
Zum Lieferprogramm gehören auch Einbruch-, Schallschutz und Rauch hemmende- sowie Brandschutz-Elemente. Die furnierten Türen haben einen Anteil von 45% an der Gesamtproduktion.
Zum Lieferprogramm gehören auch Einbruch-, Schallschutz und Rauch hemmende- sowie Brandschutz-Elemente. Die furnierten Türen haben einen Anteil von 45% an der Gesamtproduktion.