Rund 42.000 m³ Rohmaterial wurden 2002 bei Leitinger zu 1-schichtigen Massivholz-Platten verarbeitet. Die Fertigung besteht seit 1991 am Standort Wernersdorf. Derzeit werden dort 75% Fichten- und 25% Kiefernplatten hergestellt.
Das Holz kommt Großteils von der russischen Niederlassung des Unternehmens in Madok. Das Rohmaterial wird frisch angeliefert und in den Trockenkammern in Wernersdorf auf die gewünschten 9% Holzfeuchte gebracht.
In der Produktion erfolgen zuerst Kontrollen von Holzfeuchte, Dimensionen und der Qualität. Um eine hohe Ausbeute zu erreichen, werden unterschiedliche Schnittholzdimensionen eingesetzt. Das 2-stielig gesägte Schnittholz wird auf der Hobelanlage 4-seitig gehobelt und gleichzeitig zu Lamellen aufgetrennt.
Nach einer erneuten Qualitätskontrolle werden die Lamellen an den 2 vorhandenen Pressen zu 1-schichtigen Platten verleimt. Die Endlos-Platten werden direkt nach der Verleimung auf die gewünschte Breite zugeschnitten. Anschließende Qualitätskontrollen und die Ausbesserungsstation stellen sicher, dass das Oberflächenbild den jeweiligen Sortimenten entspricht. Abschließend erfolgt, wenn vom Kunden gewünscht, die Kantenbearbeitung und schließlich das Schleifen der Oberflächen.Lagerhaltung für die Abnehmer3 Hauptproduktgruppen sind das Ergebnis der Fertigung, die teilweise auftragsbezogen, großteils aber auf Lager läuft. Produktionsleiter Günter Gasser dazu: „So kann die rasche Belieferung der einzelnen Abnehmer sichergestellt werden.”
Großformatplatten werden in Stärken von 10 bis 54 mm und einer maximalen Größe von 5000 mal 1210 mm in den 3 Qualitäten A, B und C produziert.
Baumarktplatten in den Stärken 18, 27 und 40 mm in Standardmaßen von 800 mal 200 bis 3000 mal 800 mm werden mit EAN-Codes versehen und direkt nach der Verarbeitung einzelfoliert.
Die 3. Produktgruppe bilden die Fixzuschnitte für die Möbelindustrie und die eigene Weiterverarbeitung. Hier sind Stärken und Qualitäten wie bei Großformatplatten erhältlich. Die Längen und Breiten richten sich nach Kundenaufträgen.
Das Holz kommt Großteils von der russischen Niederlassung des Unternehmens in Madok. Das Rohmaterial wird frisch angeliefert und in den Trockenkammern in Wernersdorf auf die gewünschten 9% Holzfeuchte gebracht.
In der Produktion erfolgen zuerst Kontrollen von Holzfeuchte, Dimensionen und der Qualität. Um eine hohe Ausbeute zu erreichen, werden unterschiedliche Schnittholzdimensionen eingesetzt. Das 2-stielig gesägte Schnittholz wird auf der Hobelanlage 4-seitig gehobelt und gleichzeitig zu Lamellen aufgetrennt.
Nach einer erneuten Qualitätskontrolle werden die Lamellen an den 2 vorhandenen Pressen zu 1-schichtigen Platten verleimt. Die Endlos-Platten werden direkt nach der Verleimung auf die gewünschte Breite zugeschnitten. Anschließende Qualitätskontrollen und die Ausbesserungsstation stellen sicher, dass das Oberflächenbild den jeweiligen Sortimenten entspricht. Abschließend erfolgt, wenn vom Kunden gewünscht, die Kantenbearbeitung und schließlich das Schleifen der Oberflächen.Lagerhaltung für die Abnehmer3 Hauptproduktgruppen sind das Ergebnis der Fertigung, die teilweise auftragsbezogen, großteils aber auf Lager läuft. Produktionsleiter Günter Gasser dazu: „So kann die rasche Belieferung der einzelnen Abnehmer sichergestellt werden.”
Großformatplatten werden in Stärken von 10 bis 54 mm und einer maximalen Größe von 5000 mal 1210 mm in den 3 Qualitäten A, B und C produziert.
Baumarktplatten in den Stärken 18, 27 und 40 mm in Standardmaßen von 800 mal 200 bis 3000 mal 800 mm werden mit EAN-Codes versehen und direkt nach der Verarbeitung einzelfoliert.
Die 3. Produktgruppe bilden die Fixzuschnitte für die Möbelindustrie und die eigene Weiterverarbeitung. Hier sind Stärken und Qualitäten wie bei Großformatplatten erhältlich. Die Längen und Breiten richten sich nach Kundenaufträgen.
Prüfung und ZertifizierungDie Platten werden vom Institut für Baubiologie in Rosenheim toxikologisch geprüft. Die Einhaltung der Sortier-Richtlinien bei den Baumarktplatten kontrolliert die LGA Nürnberg. Das aus Madok stammende Rohmaterial ist FSC-zertifiziert, weiters sind beide österreichischen Standorte PEFC-zertifiziert, womit den Kunden die Sicherheit geboten werden soll, mit dem Kauf derartiger Produkte eine umweltgerechte und sozial verträgliche Forstwirtschaft zu unterstützen.
Neben den selbst produzierten Platten in Fichte und Kiefer hat das Unternehmen mit Buchen-Platten des deutschen Herstellers Berthold, Sechtem/DE, in seinem Angebot. 8% der Massivholzplatten, die in Wernersdorf produziert werden, gehen direkt in die am Standort befindliche Massivholzmöbel-Fertigung. Diese besteht seit 1999. Wie in der Plattenproduktion sind die hier verarbeiteten Holzarten Fichte und Buche. In Einkaufsverband aufgenommenDer Absatz der Möbel erfolgt über den Großhandel in Österreich, Deutschland und Südtirol. Dass man es geschafft hat, in Deutschland in einen Lieferverband aufgenommen zu werden, erfüllt Ferdinand Sattler, Marketing, sichtlich mit Stolz: „So sind wir im gesamten deutschen Bundesgebiet vertreten.”
Da man die Internationalisierung vorantreiben und den Export verstärken will, setzt man seit einiger Zeit auch auf Buche. „Die Akzeptanz von Fichte und Kiefer geht nicht sehr weit über den Alpenraum hinaus”, weiß Ernst Amberger, zuständig für den Vertrieb der Möbel in Deutschland.
Der Trend in diesem Möbelsegment gehe nach oben, und so rechnet man für 2003 mit einer Steigerung der Produktions- und Absatzmenge um bis zu 30% gegenüber dem Vorjahr.
Neben den selbst produzierten Platten in Fichte und Kiefer hat das Unternehmen mit Buchen-Platten des deutschen Herstellers Berthold, Sechtem/DE, in seinem Angebot. 8% der Massivholzplatten, die in Wernersdorf produziert werden, gehen direkt in die am Standort befindliche Massivholzmöbel-Fertigung. Diese besteht seit 1999. Wie in der Plattenproduktion sind die hier verarbeiteten Holzarten Fichte und Buche. In Einkaufsverband aufgenommenDer Absatz der Möbel erfolgt über den Großhandel in Österreich, Deutschland und Südtirol. Dass man es geschafft hat, in Deutschland in einen Lieferverband aufgenommen zu werden, erfüllt Ferdinand Sattler, Marketing, sichtlich mit Stolz: „So sind wir im gesamten deutschen Bundesgebiet vertreten.”
Da man die Internationalisierung vorantreiben und den Export verstärken will, setzt man seit einiger Zeit auch auf Buche. „Die Akzeptanz von Fichte und Kiefer geht nicht sehr weit über den Alpenraum hinaus”, weiß Ernst Amberger, zuständig für den Vertrieb der Möbel in Deutschland.
Der Trend in diesem Möbelsegment gehe nach oben, und so rechnet man für 2003 mit einer Steigerung der Produktions- und Absatzmenge um bis zu 30% gegenüber dem Vorjahr.
8% der gefertigten Massivholz-Platten gehen in die eigene Massivholzmöbel-Produktion, der Rest gelangt zur Industrie oder über den Handel zu den Verarbeitern © Leitinger
Die Abläufe in der Möbelproduktion hängen dabei stark von den ausgehenden Bestellungen ab und variieren stark. Die Planung der Produktionskapazität erfolgt über das Unternehmens-ERP-System. Je nach Dringlichkeit werden die Möbelteile gleich oberflächenbehandelt oder zwischengelagert, bis die Bestellungen im Haus sind. Kommissionen für die einzelnen Endkunden maßgeschneidertAls Oberflächen werden ausschließlich natürliche Öle und Wachse angeboten. Diese werden über Walzstraßen und Spritzanlagen aufgetragen.
In der Kommissionierhalle werden die Kundenwünsche aus den vorhandenen Komponenten zusammengestellt und die individuellen Zuschnitte und zusätzliche Teile hinzugefügt.
Ein neuer Ausstellungsraum bietet den Kunden Einblick in die einzelnen Möbellinien. Begonnen hat die Möbelproduktion mit Schlafzimmern in Fichte. Da dieses Segment etwas rückläufig ist am gesamten Markt, wurde das Angebot ausgeweitet. Jüngstes Produkt ist das modulare Regalsystem aus Buchenmassivholz, das in diesem Jahr am Markt eingeführt wurde. Dieses in der Zusammenstellung und Nutzung flexible System sei bereits international akzeptiert und ist eine der Komponenten, die die Typenvielfalt erweitern sollen.
Mit Holz alleine geht es nichtGlastüren und Metallelemente sind in diese neue Kollektion integriert. „Wir wollen mit den vorhandenen Mitteln gutes Design liefern. Das ist mit Holz alleine nicht möglich.”
Auch Möbel, wie etwa Sessel, die das Sortiment ergänzen, werden zugekauft. Obwohl der Markt vor allem bei Schlafzimmer-Möbeln leicht rückläufig ist, hat man es dennoch geschafft, ein Umsatzwachstum bei den Massivholzmöbeln zu erzielen, hört man im Werk Wernersdorf.
Das Wachstum des gesamten Unternehmens sei noch lange nicht abgeschlossen. Im Moment werde bereits an einer neuen „top secret”-Möbellinie gearbeitet, gibt man sich geheimnisvoll.
Auch Möbel, wie etwa Sessel, die das Sortiment ergänzen, werden zugekauft. Obwohl der Markt vor allem bei Schlafzimmer-Möbeln leicht rückläufig ist, hat man es dennoch geschafft, ein Umsatzwachstum bei den Massivholzmöbeln zu erzielen, hört man im Werk Wernersdorf.
Das Wachstum des gesamten Unternehmens sei noch lange nicht abgeschlossen. Im Moment werde bereits an einer neuen „top secret”-Möbellinie gearbeitet, gibt man sich geheimnisvoll.
Unternehmens-Daten:
Gründung: 1928
Besitz: Familie Leitinger
Geschäftsführung: Wolfgang Leitinger, Heinz Gach
Eigentümervertreter: Hans-Peter Leitinger
Standorte: Wernersdorf, Preding, Madok/RU
Mitarbeiter: 500 in Österreich, davon 58 in der Massivholzplatten-Produktion
Produkte: Wernersdorf: Massivholz-Platten, Systemfußboden,Hobelware, Möbel, Pellets
Preding: Schnittholz, Hobelware, KVH, Paletten, Pellets
Madok: Schnittholz
Exportquote: 70%
Märkte: Ö, D, I, CH, KR, HU, SI, JP
Umsatz: 100 Mio. E/J
Gründung: 1928
Besitz: Familie Leitinger
Geschäftsführung: Wolfgang Leitinger, Heinz Gach
Eigentümervertreter: Hans-Peter Leitinger
Standorte: Wernersdorf, Preding, Madok/RU
Mitarbeiter: 500 in Österreich, davon 58 in der Massivholzplatten-Produktion
Produkte: Wernersdorf: Massivholz-Platten, Systemfußboden,Hobelware, Möbel, Pellets
Preding: Schnittholz, Hobelware, KVH, Paletten, Pellets
Madok: Schnittholz
Exportquote: 70%
Märkte: Ö, D, I, CH, KR, HU, SI, JP
Umsatz: 100 Mio. E/J