Ein Jahr nach Gründung der Initiative Massivholzplatten zieht deren Sprecher Mag. Josef Landschützer positive Bilanz: Der Jahresstart scheint bei den meisten der 12 Mitglieder in Deutschland, Italien und Österreich gelungen - ein TelefonRundruf seinerseits offenbart wachsende Umsätze.Tiefstpreise weg. „Die Preise sind praktisch in allen Qualitätsklassen im Steigen begriffen - sogar bei C-Platten wurden die Tiefstpreise gekappt”, analysiert Landschützer auch in seiner Eigenschaft als Stia-Geschäftsführer. „Und das war auch dringend notwendig - steigende Kosten durch Versicherungs-, Personalkosten- und Klebstoffverteuerung sowie das Road-Pricing müssen irgendwo untergebracht werden. Die Investitionsunlust praktisch der gesamten Branche zeigt ja, dass wir uns bisher keine goldenen Nasen verdient haben. Im Gegenteil: Wir sind immer noch nahe der Unrentabilität.”
Hinzu komme, dass sich in den vergangenen Monaten „diverse Holzarten verteuert oder die Qualitäten massiv verschlechtert hätten - wie bei der Lärche”. Stieg bei der Eiche der Preis jüngst um 5 bis 6%, so sei bei 50%-igen Rohwaren-Kostenanteil „eine 3%-ige Preissteigerung notwendig”. Als Minimal-Ziel formuliert Landschützer, dass keine Platte mehr unter 10 €/m² verkauft wird.Möglichkeiten aufzeigen. Von Seiten der Initiative sieht er die Hauptaufgabe in der Bekanntmachung der Plattenverwendung - hier gibt es insbesondere im Anwenderbereich noch Wissensdefizite. Erste Schaltungen in Publikumszeitungen erfolgten 2003.
Gemeinsame Definition von Standpunkten - etwa zur CE-Kennzeichnung - sind laut Landschützer weitere Aufgaben der Initiative Massivholzplatten.
Für eine breitere Verwendung ist es auch unumgänglich, dass man aus dem derzeitigen Begriffs-Babylon wieder heraus findet. „Classic, universal - sollten lediglich für Sondersortimente verwendet werden”, findet Landschützer. Normgerecht sortieren. Er plädiert für klare Normbezeichnungen gemäß EN 13.017 mit 0, A, B, C. Zurück zu den Wurzeln heißt für den Steirer aber auch: „Normgerechte Sortierung - in C können sich auch Verfärbungen, Durchfalläste wieder finden”. Hier hätten sich laut Landschützer die Produzenten zu sehr vom Markt treiben lassen. „Künftig sollten wir nicht mehr alleine den Marktwünschen recht geben - rechnen muss sich die Produktion auch noch.”Lieferzeiten. Dass es bei manchen Topqualitäten mittlerweile Lieferzeiten gibt, stimmt Landschützer positiv. Teilbereichen wie etwa Saunabau bescheren Massivholzplatten kräftige Nachfrage-Impulse, erläutert er die Marktsituation.
Hinzu komme, dass sich in den vergangenen Monaten „diverse Holzarten verteuert oder die Qualitäten massiv verschlechtert hätten - wie bei der Lärche”. Stieg bei der Eiche der Preis jüngst um 5 bis 6%, so sei bei 50%-igen Rohwaren-Kostenanteil „eine 3%-ige Preissteigerung notwendig”. Als Minimal-Ziel formuliert Landschützer, dass keine Platte mehr unter 10 €/m² verkauft wird.Möglichkeiten aufzeigen. Von Seiten der Initiative sieht er die Hauptaufgabe in der Bekanntmachung der Plattenverwendung - hier gibt es insbesondere im Anwenderbereich noch Wissensdefizite. Erste Schaltungen in Publikumszeitungen erfolgten 2003.
Gemeinsame Definition von Standpunkten - etwa zur CE-Kennzeichnung - sind laut Landschützer weitere Aufgaben der Initiative Massivholzplatten.
Für eine breitere Verwendung ist es auch unumgänglich, dass man aus dem derzeitigen Begriffs-Babylon wieder heraus findet. „Classic, universal - sollten lediglich für Sondersortimente verwendet werden”, findet Landschützer. Normgerecht sortieren. Er plädiert für klare Normbezeichnungen gemäß EN 13.017 mit 0, A, B, C. Zurück zu den Wurzeln heißt für den Steirer aber auch: „Normgerechte Sortierung - in C können sich auch Verfärbungen, Durchfalläste wieder finden”. Hier hätten sich laut Landschützer die Produzenten zu sehr vom Markt treiben lassen. „Künftig sollten wir nicht mehr alleine den Marktwünschen recht geben - rechnen muss sich die Produktion auch noch.”Lieferzeiten. Dass es bei manchen Topqualitäten mittlerweile Lieferzeiten gibt, stimmt Landschützer positiv. Teilbereichen wie etwa Saunabau bescheren Massivholzplatten kräftige Nachfrage-Impulse, erläutert er die Marktsituation.
Lukrative Spezialitäten. Für sein Unternehmen kündigt Landschützer für den Sommer auch einige Neuerungen an. Schon bisher zog man sich bei Stia aus dem umkämpften B/C-Bereich zurück - Altholz, gedämpfte Oberflächen, Spezialdimensionen waren die Antwort. Den Sanierungsbereich will die Initiative laut Landschützer für die Massivholzplatte verstärkt erschließen: „Das Haus als dritte Haut soll möglichst ökologisch sein - Optik und Haptik der Vollholzplatten liegen im Trend. Fertighaus-Produzenten werden verstärkt von uns versorgt.”Osten auch Chance. Dass künftig auch wieder in Kapazitätserweiterungen - wie jüngst von der Holzindustrie Tilly angekündigt - investiert werden wird, „ist natürlich und notwendig” (Landschützer). Auch allfällige neue Werke in Osteuropa kämen nicht primär hinzu, um „den Westen mit Billigware zu überfluten, sondern um die dortigen Märkte zu versorgen. Der Sanierungsbedarf im Osten ist enorm”.
Von Österreich erwartet sich Landschützer nach „einem guten Jahr 2003 und einem ebensolchen I. Quartal” heuer einiges. Deutschland dürfte sich endlich erholen, übt er sich in Zweckoptimismus. Italien hätte 2004 das Potenzial, sich erneut zu verbessern - das Schweiz-Geschäft tituliert Landschützer mit „zufrieden stellend - es gab schon höhere Absätze”.Übersee-Export. Was Exporterfolge angeht, nimmt man den Holzwerkstoff-Mitbewerb als Vorbild: „Sogar auf Fidschi kennt man österreichische Qualität”. Japan hält Stia auch aufgrund der bisherigen Erfahrungen für aussichtsreich. Für diese Überseemärkte denkt man innerhalb der Initiative über gemeinsame Messeauftritte nach.
Von Österreich erwartet sich Landschützer nach „einem guten Jahr 2003 und einem ebensolchen I. Quartal” heuer einiges. Deutschland dürfte sich endlich erholen, übt er sich in Zweckoptimismus. Italien hätte 2004 das Potenzial, sich erneut zu verbessern - das Schweiz-Geschäft tituliert Landschützer mit „zufrieden stellend - es gab schon höhere Absätze”.Übersee-Export. Was Exporterfolge angeht, nimmt man den Holzwerkstoff-Mitbewerb als Vorbild: „Sogar auf Fidschi kennt man österreichische Qualität”. Japan hält Stia auch aufgrund der bisherigen Erfahrungen für aussichtsreich. Für diese Überseemärkte denkt man innerhalb der Initiative über gemeinsame Messeauftritte nach.