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Stia-Geschäftsführer Mag. Josef Landschützer (re.) und Mag. (FH) Daniela Fößleitner zeigten auf der Bau den neuen Mocca-Boden © DI (FH) Martina Nöstler

Neue Bemusterung

Ein Artikel von DI (FH) Martina Nöstler | 31.01.2005 - 00:00
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Stia-Geschäftsführer Mag. Josef Landschützer (re.) und Mag. (FH) Daniela Fößleitner zeigten auf der Bau den neuen Mocca-Boden © DI (FH) Martina Nöstler

Auf ein erfolgreiches Jahr 2004 kann man bei der Stia Holzindustrie, Admont, zurückblicken: Festigung bestehender und Aufbau neuer Märkte sowie die Entwicklung innovativer Produkte machten eine Umsatzsteigerung um 12% auf 42,5 Mio. € möglich. Auf der Bau 2005, die vom 17. bis 22. Jänner in München/DE veranstaltet wurde, stand der Admonter Mocca im Mittelpunkt der Präsentation (sh. Holzkurier Heft 46/04, S. 24).Guter Anklang. „Der Admonter Mocca stößt bei unseren Kunden auf sehr gute Resonanz“, freut sich Marketingleiterin Mag. (FH) Daniela Fößleitner. Seit Herbst 2004 hat Stia den thermobehandelten Boden im Programm, der zur Gänze in Admont produziert wird. Mit Mocca möchte man dem Trend zu dunklen Böden gerecht werden und gleichzeitig die heimischen Holzarten in ihrer Verwendung forcieren.
Heuer wird man auch wieder verstärkt den Laubholzboden Johann vermarkten, den Stia Anfang 2004 auf der Domotex erstmals vorstellte (sh. Holzkurier Heft 6/04, S. 24). Johann wird ausschließlich mit dem leimlosen Verlegesystem smartlock erzeugt. Außerdem wird nun als Zusatznutzen stirnseitig nach der Profilierung eine hydrophobierende Schicht aufgetragen, um das Eindringen von Wasser nach der Verlegung zum Beispiel durch häufiges oder nasses Wischen zu verhindern.
Stia-FactsGegründet: 1972
Eigentümer: Stift Admont (100%)
Geschäftsführer: Wirtschafts-Dir. DI Helmuth Neuner, Mag. Josef Landschützer
Mitarbeiter: 280
Produkte: Landhausdielen, Massivholzplatten
Kapazität: 1 Mio. m²/J Landhausdielen, 500.000 m²/J Platten
Export: 75%
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Stia konnte 2004 die neue Aqua Dome-Therme in Längenfeld mit Admonter Naturböden ausstatten: hier der Barbereich in Altholz Fichte © Stia

Neue Bemusterungs-Systeme. Um dem Händler ein schlagkräftiges Argument „in die Hand zu geben“, hat Stia ein neues Bemusterungs-System entwickelt. Die Präsentations-Ständer sind modulartig aufgebaut. Modul 1 ist das kleinste, bei dem sechs bis zwölf Tafeln anschaulich gezeigt werden können. Dieses kann beliebig um zwei Größen erweitert werden – bis zu 68 Tafeln oder Dielen.
„Unser Ziel für 2005 ist es, die Bemusterung weiter zu intensivieren, um am point-of-sale präsent zu sein“, erläuterte Fößleitner in München.
Als nächsten Schwerpunkt setzt man in die Betreuung von Architekten. Dazu hat man eine neue Architekten-Mappe entworfen, in der sich 16 Muster im Kleinformat befinden. So möchte man einen Querschnitt des Stia-Sortimentes zeigen. Außerdem ist Platz für Prospekte. Die Mappe ist handlich und kann einfach zu Kunden oder auf Baustellen mitgenommen werden. Sie wird den Architekten kostenlos zur Verfügung gestellt.Ausstellungs-Fläche vergrößert. Im Laufe des Frühjahrs wird in Admont ein neues Bürogebäude errichtet, in dem auch ein 250 m² großer Ausstellungsraum Platz finden wird. Bis September möchte man in die neuen Räumlichkeiten übersiedeln.Großes Wellness-Projekt in Tirol. Im vergangenen Jahr konnte Stia ein großes Projekt an Land ziehen: In der neuen Aqua Dome-Therme in Längenfeld wurden Admonter Naturböden verlegt. Verwendet wurden Holzarten von Sibirischer Lärche in den Hotelsuiten über Erle bis hin zu Altholz Fichte und Walnuss im VIP-Raum.