Günther Brunnauer zeigt die Aufgabe der neuen Sortier- und Paketieranlage Maschinenfabrik Stingl realisierte Sonderlösung © DI (FH) Martina Nöstler
Für die effiziente Sortierung und Paketierung hat Geschäftsführer Günther Brunnauer zum Jahreswechsel nun in eine neue Anlage von der Kärntner Maschinenfabrik Stingl, Guttaring, investiert.
Brunnauer-Facts
Gegründet: 1958 von Matthias BrunnauerGeschäftsführer: Günther Brunnauer seit 1982
Mitarbeiter: 4
Einschnitt: 6000 fm/J
Holzarten: Fichte, Lärche
Produkte: Bauholz, diverse Schnitthölzer für Export
Export: 60% (Italien)
Maschinenfabrik Stingl-Facts
Geschäftsführer: Maximilian StinglMitarbeiter: 25
Programm: Sägewerksmaschinen und -mechanisierungen, Vielblatt- und Kappsägen, Leimholz-Mechanisierungen, Paketieranlagen
Brunnauer kontrolliert die Sortierung zur Überwachung der Paketieranlage wurde ein Monitor installiert © DI (FH) Martina Nöstler
Darüber hinaus wurde eine Kippentstapelung vorsehen, die die Nachsortierung für luftgetrocknete, bereits gelattete Pakete ermöglicht. „Hier wird hauptsächlich die für den Export vorgesehe Ware aufgegeben“, erläutert Brunnauer.
Bei der Vereinzelung fallen die Stapellatten automatisch nach unten und werden gesammelt. Anschließend gelangen die vorgetrockneten Bretter zur selben Vereinzelung wie das frische Schnittholz. Bei der Beurteilungs-Station kann die Ware mittels Fußtaster gewendet werden, damit beide Seiten begutachtet werden können. Der Ausschuss fällt nach unten auf ein Förderband, wird zurückgefördert und kann erneut aufgegeben werden.
Sonderlösung für Brunnauer auch bei der Paketier-Anlage: Stapeltiefe beträgt 1,5 m © DI (FH) Martina Nöstler
„Unsere Pakete haben mit 1,5 m im Vergleich zu den Standard-Abmaßen ein größere Tiefe“, so Brunnauer. Dies musste auch bei der Anlage berücksichtigt werden. Als Begründung für die 1,5 m Stapeltiefe führt Brunnauer geringeren Platzbedarf sowie stabilere Pakete bei der Lagerung und Transport an.Monitor zur Kontrolle. Da für die Bedienung der Anlage eine Person reicht – Brunnauer teilt sich diese Arbeit mit Sohn Günther – dient ein Monitor zur Kontrolle, ob bei der automatischen Lattenlegung und lagenweisen Paketierung alles reibungslos läuft.
Installations-Beginn der Anlage war im Dezember, im Jänner erfolgte die Inbetriebnahme. „Die Stingl-Monteure waren bei der Bedienung der Anlage eine große Hilfe, man muss sich in die für uns neue Technik langsam einarbeiten“, meint Brunnauer schmunzelnd. „Mittlerweile klappt alles reibungslos. Die Anlage ist eine große Erleichterung für uns.“Erweiterung möglich. In der Sortier- und Paktieranlage wurden bereits alle Vorkehrungen getroffen, um das Sortierrad von Stingl nachrüsten zu können. Damit kann die Ausschuss-Ware in drei weitere Etagen zurücksortiert und erneut in die Anlage einschleust werden. „Vorläufig haben wir aber genug investiert“, so Brunnauer. „In einem Jahr vielleicht …,“ hofft er, einen nochmaligen Erweiterungs-Schritt zu machen.